School Of Rock The Cramps 1978-1985
Wer den Unterschied zwischen Punk in der US-amerikanischen und Punk in der britischen Prägung illustrieren will, kann z. B. auf The Cramps verweisen, die so gar nichts vom cleveren Kunst/Mode-Marketing-Aspekt haben, der oft im Hintergrund des UK-Punk der Malcolm-McLaren-Schule stand und weniger für vermeintlichen musikalischen Bildersturm stehen als vielmehr für eine alternative Pop-Geschichtsschreibung der obskuren B-Seiten und vergessenen Novelty- und Schock-Singles der frühen Rock&Pop-Jahre.
The Cramps waren eine Band, die aus der Liaison von Lux Interior und Poison Ivy hervorging, zweier entscheidender Figuren der US-Subkultur, deren stilistischer Einfluss bis heute nachwirkt. 1976 als Band gegründet, traten The Cramps ab 1978 auch auf Platte an, mit ihrer eigenwilligen Proto-Punk-Spielart von Rockabillly und Strandgut der 1960er-Jahre-Rock’n'Roll-Nachwehen einen entscheidenden Beitrag zu Sound und Ästhetik der US-amerikanischen Punk- und Post-Punk-Welt zu liefern. Von Sacramento (Kalifornien) über Akron (Ohio) hatte es Lux Interior und Poison Ivy schließlich nach New York verschlagen, wo sie als Teil der Szene um das CBGB's Musikgeschichte schrieben.
The Cramps markieren den Beginn der Psychobilly-Ära (ein Begriff, den die Cramps prägten, aber für ihre Musik immer ablehnten) und beeinflussten Bands und MusikerInnen wie Lydia Lunch, Jeffrey Lee Pierce (The Gun Club) oder The Meteors. Mit ihrer dynamischen Mischung aus Garage, Trash, B-Movie Monster-Szenarien, schlüpfrigen Texten und Fundsachen von der Müllhalde des amerikanischen Traums waren The Cramps vor allem in Europa erfolgreich. Während sie hier Mitte der 1980er große Erfolge feiern konnte, blieben sie in ihrer Heimat eher Underground-Phänomen. Die School Of Rock widmet sich den frühen Jahren der Band, als man noch weitestgehend ohne Bass auskam, den man lieber durch eine zweite Gitarre ersetzte.
Neben Lux Interior und Poison Ivy prägten Musiker wie Drummer Nick Knox und die Gitarristen Bryan Gregory und Kid Congo Powers den Sound der Band zu dieser Zeit. Die Cramps blieben aktiv bis zum Tod von Lux Interior 2009, aber wir machen mit dem 1985 veröffentlichten Song „Surfin’ Dead“ Schluss, der zum Soundtrack der Zombie-Komödie „The Return Of The Living Dead“ („Verdammt, die Zombies kommen“) entstand und einen Bogen schließt zur ersten Single der Cramps, dem „Surfin’ Bird“ Cover aus dem Frühsommer 1978.
The Cramps waren eine Band, die aus der Liaison von Lux Interior und Poison Ivy hervorging, zweier entscheidender Figuren der US-Subkultur, deren stilistischer Einfluss bis heute nachwirkt. 1976 als Band gegründet, traten The Cramps ab 1978 auch auf Platte an, mit ihrer eigenwilligen Proto-Punk-Spielart von Rockabillly und Strandgut der 1960er-Jahre-Rock’n'Roll-Nachwehen einen entscheidenden Beitrag zu Sound und Ästhetik der US-amerikanischen Punk- und Post-Punk-Welt zu liefern. Von Sacramento (Kalifornien) über Akron (Ohio) hatte es Lux Interior und Poison Ivy schließlich nach New York verschlagen, wo sie als Teil der Szene um das CBGB's Musikgeschichte schrieben.
The Cramps markieren den Beginn der Psychobilly-Ära (ein Begriff, den die Cramps prägten, aber für ihre Musik immer ablehnten) und beeinflussten Bands und MusikerInnen wie Lydia Lunch, Jeffrey Lee Pierce (The Gun Club) oder The Meteors. Mit ihrer dynamischen Mischung aus Garage, Trash, B-Movie Monster-Szenarien, schlüpfrigen Texten und Fundsachen von der Müllhalde des amerikanischen Traums waren The Cramps vor allem in Europa erfolgreich. Während sie hier Mitte der 1980er große Erfolge feiern konnte, blieben sie in ihrer Heimat eher Underground-Phänomen. Die School Of Rock widmet sich den frühen Jahren der Band, als man noch weitestgehend ohne Bass auskam, den man lieber durch eine zweite Gitarre ersetzte.
Neben Lux Interior und Poison Ivy prägten Musiker wie Drummer Nick Knox und die Gitarristen Bryan Gregory und Kid Congo Powers den Sound der Band zu dieser Zeit. Die Cramps blieben aktiv bis zum Tod von Lux Interior 2009, aber wir machen mit dem 1985 veröffentlichten Song „Surfin’ Dead“ Schluss, der zum Soundtrack der Zombie-Komödie „The Return Of The Living Dead“ („Verdammt, die Zombies kommen“) entstand und einen Bogen schließt zur ersten Single der Cramps, dem „Surfin’ Bird“ Cover aus dem Frühsommer 1978.
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Kommentare
ilkikone
vor 5 Jahren
Höre gerade die Wiederholung am Freitagmorgen, wie schön den Tag tanzend zu beginnen!
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Playlist
1. |
The Cramps / Mystery Train Songs The Lord Taught Us / IRS |
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2. |
The Cramps / The Way I Walk Gravest Hits / IRS |
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3. |
The Cramps / Human Fly Gravest Hits / IRS |
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4. |
The Cramps / TV Set Songs The Lord Taught Us / IRS |
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5. |
The Cramps / Lonesome Town Gravest Hits / IRS |
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6. |
The Cramps / Fever Songs The Lord Taught Us / IRS |
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7. |
The Cramps / Garbageman Songs The Lord Taught Us / IRS |
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8. |
The Cramps / I Can’t Hardly Stand It …Off The Bone / IRS |
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9. |
The Cramps / Drug Train …Off the Bone / IRS |
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10. |
The Cramps / Goo Goo Muck Psychedelic Jungle / IRS |
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11. |
The Cramps / She Said …Off The Bone / IRS |
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12. |
The Cramps / Rockin’ Bones Psychedelic Jungle / IRS |
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13. |
The Cramps / Thee Most Exalted Potentate Of Love Smell Of Female / Big Beat |
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14. |
The Cramps / Surfin’ Dead Smell Of Female / Big Beat |
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15. |
The Cramps / Surfin’ Bird Gravest Hits / IRS |
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Kommentare