Die EMI und der Kampf ums Überleben, Kapitel xy: Nachdem der Verkauf der Abbey Road Studios durch massiven Protest widerrufen wurde (wir berichteten), plant die hochverschuldete Plattenfirma nun, die Rechte verschiedener Beatles-Songs zu verpfänden. Dies berichten der musikexpress und die Welt.
Apropo EMI: in der letzten Woche verloren die ja bekanntlich den Prozess mit Pink Floyd, was für manch absurden Gesprächsstoff a la „Künstlerrechte oder Geldmacherei?“ sorgte. Im Guardian äußerte sich Elbow-Sänger Guy Garvey ebenfalls zu diesem Thema und bringt es auf den Punkt: „They want to preserve the integrity of their music, and shouldn’t every artist have that right?“ Absolut.
Mit Rechten hat auch Rapper Bushido so seine Probleme. Gestern verurteilte das Hamburger Landgericht ihn und seine Plattenfirma Universal des Plagiats. Demnach soll Bushido bei der französischen Gothic-Band Dark Sanctuary derart abgekupfert haben, dass veröffentlichte CDs mit Plagiatstiteln aus dem Handel genommen werden müssen. Außerdem erwartet Bushido eine saftige Geldstrafe, berichtet die FAZ.
Das französische Trio Aufgang steht heute im Berghain, genauer gesagt im Elektroakustischen Salon, auf der Bühne. Die Spex präsentiert das Konzert und schreibt über eine Entwicklung der letzten Jahre: Die Verschmelzung von Techno und Klassik.
Ebenfalls eine Art der Verschmelzung meint Jan Freitag in der Zeit, wenn er über das neue Album der Essener Band festland schreibt. Diese „fügen aus Minimalhouse und Rock wunderbar entspannte Musik zusammen“. Wenn ich den Beitrag richtig verstanden habe, kann man sich nach Anhören der Platte den Gang zum Physiotherapeuten sparen. Das Album von festland heißt „Welt Verbrennt“ und ist am 19. März erschienen.
Ein bisschen aus dem Nähkästchen plauderte Julian Casablancas in einem Interview mit ABC News: Angeblich finden die Aufnahmen zum neuen Album der Strokes ohne ihn statt. Weitere interessante Statements hat der deutsche Rolling Stone rausgesucht.