Heute vor 30 Jahren: David Crosby wird verhaftet

(dgans | Flickr | cc-by-sa 2.0)

Warum er eine Pistole bei sich trägt, wollten die Polizisten am 28. März 1982 von David Crosby wissen, und der Musiker antwortete schlicht: „John Lennon“. Eine plausible Antwort, nur fand die Polizei in Crosbys Auto, mit dem er gerade auf dem San Diego Highway einen Unfall verursacht hatte, neben der Waffe auch noch eine größere Menge Kokain.

Mit Bands wie den Byrds und Crosby, Stills & Nash wurde David Crosby zu einem der einflussreichsten Musiker des Folk-Rock und prägte jahrzehntelang den Sound der amerikanischen Westküste. Politische Songs wie „Ohio“ oder „Wooden Ships“ machten Crosby Ende der 60er zu einer Ikone des Protests gegen den Vietnamkrieg, doch Anfang der 80er war in der Berichterstattung über ihn die Musik längst nicht mehr das beherrschende Thema. Durch seinen exzessiven Drogenkonsum bekam David Crosby stimmliche Probleme und verbrachte Mitte der 80er wegen eines Rauschgiftvergehens ein Jahr im Gefängnis.
Nach einem Entzug nahm er nach siebenjähriger Pause 1989 wieder ein Album auf und der Erfolg kam langsam zurück. In den 90ern wurde ihm sogar eine besondere Ehre zuteil: Er wurde sowohl mit den Byrds (1991) als auch mit Crosby, Stills & Nash (1997) gleich zweimal in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

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