Presseschau 18.05.: Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten!

Der Hype um die Beatles wird niemals enden. In Los Angeles wurde der handgeschriebene Text zu „Lucy In The Sky With Diamonds“ für $237,132 auf einer Auktion versteigert, berichtet der NME. John Lennon hatte den Text zu dem Song verfasst, der 1967 auf dem Album ‚Sgt Pepper’s Lonely Hearts Club Band‘ erschien. Die handgeschriebene Notiz mit dem Songtext zeigt auch eine Zeichnung von vier Personen in einem durch Vorhänge verdunkelten Raum, bei denen es sich um John Lennon, Paul McCartney, Ringo Starr und George Harrison handeln soll.

Apropos Beatles. Paul McCartney wird der Musik nicht müde und arbeitet an einem Plattenprojekt nach dem anderen. Gerade sitzt er an einem poppigeren Album alter Hits aus seiner Kindheit, das voraussichtlich im kommenden Jahr erscheinen wird. Danach soll es dann rockiger zugehen. Die Beatles-Legende möchte mit Dave Grohl, dem Frontmann der Rockband Foofighters, gemeinsam an einer Platte werkeln, wie der NME bekannt gibt. McCartney hat sich nämlich als Fan der Foo Fighters geoutet und ihres neuen Albums „ Wasting Light“.

Ob Lady Gaga es auch einmal auf den Kultstatus der Beatles bringen wird? Wer weiß. Feststeht, dass die Dame heute ihr Album „Born This Way“ als Online Stream veröffentlicht hat, wie der NME berichtet. In die Plattenläden kommt „Born This Way“ erst am 23. Mai.

Keine neue Platte, aber dafür Konzerte bringen uns die englischen Britpopper von Pulp. Im letzten Jahr hatte sich die Band wieder zusammengefunden und wird diesen Sommer in ihrem ursprünglichen Line-Up mit Nick Banks, Jarvis Cocker, Candida Doyle, Steve Mackey, Russell Senior, Mark Webber auf verschiedenen Festivals spielen. Erklingen werden Songs aus allen Schaffensperioden der Band, wobei Gitarrist Mark Webber hofft, die Erwartungen der Fans nicht zu enttäuschen, wie er dem Online Magazin Uncut erzählte: „Worse than someone doing a bad cover version is someone murdering their own songs years later. We hope to avoid that pitfall“.

Ganz andere Sorgen hat Steven Morrissey, der von der englischen Musikpresse liebevoll Moz oder Mozzer genannt wird. Kürzlich hat der Musiker seinen Unmut gegen die Queen geäußert, die er sogar mit Gaddafi verglich. Der NME zitiert ihn folgendermaßen: „The very existence of The Queen and her now enormous family – all supported by the British taxpayer whether the British taxpayer likes it or not – is entirely against any notion of democracy, and is against freedom of speech. For a broad historical view of what The Queen is and how she „rules“, examine Gaddafi or Mubarak, and see if you can spot any difference. You won’t be able to.“

Nicht mit der Queen, sondern mit Raketen und erotischen Männerfantasien beschäftigt sich heute die taz in ihrer Online-Ausgabe. Was es damit auf sich, klärt Klaus Walter im ByteFM Magazin ab 15 Uhr.

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