03.02. "Fick-Rap ist langweilig"

Die Phrasen-Fabrik K.I.Z. hat sich zu einer festen Institution im deutschen Rap entwickelt. Diese Tatsache greift taz.de auf und trifft diem Kombo in ihrem Berliner „Souterrainstudio“. Grob gesagt behandelt der Text die Verharmlosung der deutschen Rap-Texte. Maxim von K.I.Z. dazu: „Im HipHop ist es so, wenn Minderjährige nicht aufs Konzert dürfen, dann lohnt es sich gar nicht erst, es zu veranstalten. Deshalb sind Rap-Texte – außer unsere – harmloser geworden“.

Über das Verschwinden von krasser Rap-Lyrik macht man sich im norwegischen Geilo (jaja, der Ort heißt wirklich so) keine Gedanken. Dort steht eher die Frage im Vordergrund, wie lange die Instrumente bespielbar sind. Seit 1999 findet in Geilo (gesprochen „Jeilo“) das „Ice-Music-Festival“ statt. Die dafür benutzen Instrumente sind komplett aus Eis und das ist ja bekanntlich anfällig für jegliche Art von Wärme, ihr kennt das sicher. Im kleinen Rahmen trifft sich dort die Who-is-who der norwegischen Eismusik-Szene weiß taz.de.

Massive Attack spielen zwar nicht auf Eis, das neue Album „Heligoland“ (unser Album der Woche) lehrt jedoch so manchem das Schaudern. Spex Online vermeldet, dass schon im Mai diesen Jahres eine EP folgen soll, auf der bisher unveröffentlichte Tracks zu finden sind. U.a. eine Kollaboration mit Guy Garvey von Elbow.

Über zwei Altmeister schreibt heute der NME. Ein gewisser Schauspieler namens Johnny Depp will eine Dokumentation über den Rolling Stones Gitarristen Keith Richards drehen. Die Quelle, die der NME anführt, löste ein leichtes Schmunzeln aus. Depp „revealed the plans to a Serbian website„. Naja, warum eigentlich nicht?

Die zweite Meldung: Eine Ausstellung in der Londoner Halcyon Gallery wird etwa 100 selbst gemalte Bilder von Bob Dylan präsentieren. Mit Dylan’scher Gelassenheit und Exaktheit beschreibt der Musiker den Entstehungsprozess seiner Bilder „I just draw what’s interesting to me, and then I paint it“.
Ein toller Satz zum Abschluss!