Auch in diesem Jahr ist die kleine Stadt Krems an der Donau an zwei Wochenenden zentraler Ort für zeitgenössische Kunst und Kultur. Zwischen dem 25. – 27. April und dem 02. – 04. Mai verwandelt sich die niederösterreichische Stadt zu einer internationalen Plattform für Performance-Kunst, Installationen, Theater, Film und Musik.
Seit nunmehr acht Jahren präsentiert Krems im Frühling innovative Kunstformen unserer Zeit. Vieles, was erstmalig beim Donaufestival präsentiert wurde, hat mittlerweile Eingang in zahlreiche Institutionen gefunden. Das Festival widmet sich in seiner 9. Ausgabe unter dem Motto „Krèms Brûlée“ vermehrt performativen Kunstformen, die im Kontext von bildender Kunst und Aktionismus agieren. Zwischen Installation und Medienkunst steht die ungestillte Sehnsucht nach einer gesellschaftspolitisch relevanten Kunst.
Dementsprechend verhält sich auch das diesjährige Musikprogramm, das bewusst auf Innovation setzt. Von der Vergangenheit bis in die Gegenwart werden die Schnittstellen zwischen Klangkunst und Clubkultur bestimmt. Im Mittelpunkt stehen theatralische Uraufführungen, die ihre Spannung aus dem Wechselspiel zwischen Ausstellung, Installation, Live-Film, Aktionismus und Theater beziehen. Weiterhin glänzt das Festival durch eine Reihe gesellschaftspolitisch hoch relevanter Arbeiten von international agierenden KünstlerInnen aus Mittel- und Südamerika. Dabei besticht die enge Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Krems.
Das musikalische Gerüst des Festivals bilden u.a. !!!, Suuns, How To Dress Well, Girls Against Boys oder :zoviet*france: und spinnt sich weiter in die Landschaften neuester Klangwelten. Geoff Barrow von Portishead wird zwei seiner neuen Projekte (Beak> und Drokk) vorstellen, die Kreativwerkstätten in Label-Form PAN und Tri Angle präsentieren Showcases und der futuristische Skweee Club lädt zum Synthie-Battle. Im musikalischen Kontrast stehen Techno und Underground-HipHop – vertreten durch Simian Mobile Disco und Death Grips. Sphärische Klänge gibt es von Ambient-Großmeistern William Basinski und Biosphere.
Detaillierte Informationen zum Programm und Tickets gibt es hier.
Und hier noch ein kleiner visueller Trailer zum Festival: