Neue Platten: Strange Boys – „Live Music“

(Rough Trade)

7,5

Was ist das? Pete Doherty trifft Bob Dylan in einer Bar, in der die Strokes zu ihren besten Zeiten spielen. Bob Dylan überlegt sich, inspiriert von den Strokes, Texte nicht mehr so ernst zu nehmen und stattdessen seinen Gesang schlimmer klingen zu lassen als den von Doherty auf den schlimmsten Drogen. Als das Konzert vorbei ist, steigt Albert Hammond Jr., Gitarrist der Strokes, von der Bühne und erklärt, er würde auch gern so schmierig und kaputt Gitarre spielen können wie Doherty. Die drei verstehen sich gut und gründen eine Band die sie „Strange Boys“ nennen.

So hätte es laufen können, die Tatsachen sehen aber so aus, dass es sich bei den Strange Boys um ein junges Sextett aus Austin im US-Bundesstaat Texas handelt, das sich 2001 gegründet hat. Seitdem haben die Strange Boys Bands wie Spoon, Fucked Up und – wen wundert es – den Strokes-Sänger Julian Casablancas auf Tour unterstützt.

„Live Music“ ist ihr drittes Album und wirkt aufgeräumter als die Vorgänger. Das Tempo eiert nicht mehr und die Mehrzahl der Töne wird getroffen oder, vermutlich bewusst, verfehlt. Alles in allem sehr kurzweilig und unterhaltsam.

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