20.10.: Schnarchen war gestern

Mitte April 2011 schon was vor? Nein? Dann ab nach Seattle! Vom 11. bis 16. April könnt Ihr dort eine Nirvana-Ausstellung begutachten, schreibt der NME. Die Ausstellung zeigt bisher unveröffentlichte Bilder, die Kurt Cobain in seiner Highschool-Zeit malte, Teile der ersten Gitarre, die er jemals auf der Bühne zerstörte und handgeschriebene Songtexte. Wenn Ihr keine Zeit habt oder Ausstellungen langweilig findet, geht doch ins Schnarchmuseum Alfeld. Mehr zur Nirvana-Ausstellung hört Ihr im ByteFM Magazin heute ab 15 Uhr.

Übermorgen startet die dreitägige Veranstaltung „Help Music Award“. Das Charity-Festival findet im stillgelegten Flughafen Berlin Tempelhof statt. Auftreten werden Künstler, die sich (teilweise auf sehr banale Weise) irgendwann mal für die Gemeinnützigkeit eingesetzt haben. „Musik baut Brücken“ ist das Motto der Veranstaltung, auf der auch „die erste Auszeichnung für soziales Engagement in der Musik“ verliehen wird. Sieh an!
Jörg Augsburg vom Freitag ist not amused und Zierlichkeit ist kein Teil seiner journalistischen Arbeitsweise: „Der ‚Help Music Award‘ kommt ohne Geschmack oder gar Sachverstand aus“, „Die ‚hochkarätige‘ Jury übrigens – man weiß es eigentlich schon vor dem Nachschauen – verzichtet lieber auf so unglamouröse Dinge wie karitative Sachkenntnis“.

Der NME erstellt mal wieder eine Liste. Nicht irgendeine, sondern die „Cool List“. Wer oder was cool ist, entscheidet fortan der NME. Cool sind beispielsweise Paul Weller, LCD Soundsystem und Laura Marling. Ein Mitspracherecht räumt der NME allerdings ein: Ihr könnt an der „2010 Readers Cool List“ teilnehmen.

Kanye West steht in vielen coolen Listen sowieso immer ziemlich weit oben. Für Aufsehen sorgt dieser Tage das Cover-Artwork seines im November erscheinenden Album „My Beautiful Dark Twisted Fantasy“. Wie Gigwise berichtet, ließ Kanye nun folgenden Kommentar via Twitter vermelden: „I’m deeply sorry if I haven’t offended everybody“.
Der Banause Kanye kann auch anders, wie ein kurzer Artikel im Guardian zeigt: „there were times that I contemplated suicide“.

In der gleichen britischen Zeitung und zu gleichem Thema liest man heute, dass der Anfang Juni gestorbene ehemalige Stereophonics-Drummer Stuart Cable (wir berichteten) an seinem eigenen Erbrochenen starb. Große Mengen Essen seien im Schlaf nach einem Trinkgelage in seine Atemwege gelangt.

Heute auch im Guardian: John Legend und The Roots sprechen über ihre Kollaboration, das neue Album „Wake Up!“ und über ein geteiltes Amerika.

Jens Friebe, kürzlich auch zu Gast bei ByteFM, veröffentlichte Anfang des Monats sein, wie wir finden, grandioses neues Album „Abändern“. Im Gespräch mit Friebe schreibt Christian Schröder im Tagesspiegel über den „Beinahe-Popstar“, „Ups & Downs“, das Klavier als neues Leadinstrument und die Gesetze des Musikmarktes.

Mit den neuen Gesetzen des Musikmarktes haben sich auch die Pixies abgefunden und veröffentlichen kurzerhand eine 4-Track-Live-EP zum kostenfreien Download, schreibt der NME. Musik daraus hört Ihr im heutigen ByteFM Magazin ab 15 Uhr mit Klaus Walter.

Das könnte Dich auch interessieren:

  • Popkultur im Netz 21.08.
    Die überregionalen Pop-Bytes heute inklusive Yellow Submarine Neuverfilmung, Bob Dylans Akzent und Björks Haus, dazu Hinweise auf Lesenswertes aus dem eigenen Sprachraum über die Fagget Fairys, Jazz in Deutschland, den Michael Jackson Probenfilm, ein Bruce Springsteen Buch, Sabrina Setlur und neue Videos von Jochen Distelmeyer und Flying Lotus in der taz, der Frankfurter Rundschau, intro.de, […]...
  • Presseschau 05.10.: Na denn, Tschüssikowski!
    Heute dreht sich die Presseschau um Abschiede und Trennungen. Die Simpsons stehen angeblich vor dem Aus, genauso wie die Gorillaz. Take That haben das Aus schon (wieder) hinter sich und die unclesally*s gab das Aus gerade erst bekannt. Nur einer, der kommt mal wieder mit dem Hintern an die Wand: Pete Doherty....
  • Presseschau 19.09.: Ey, das ist korrekt so, verstehste?
    Korrekt, voll korrekt, die Presseschau heute! Mit Pete Doherty, der soziale, gesellschaftliche und politische Korrektheit propagandiert, den Emmy Awards, die keinen Sinn für Korrektes haben und Kasabian, die absolut korrekt sind im Umgang mit ihren Fans....


Diskussionen

1 Kommentar
  1. posted by
    Lisa Weber
    Jan 10, 2019 Reply

    Werde das mal bei Google checken

Deine Meinung

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.