08.09.: Satz mit x…

Everybody’s Darling: The xx gewinnen den mit 20.000 Pfund dotierten Mercury Prize für das beste britische Album des vergangenen Jahres und setzen sich damit gegen elf andere Künstler wie Wild Beasts, Paul Weller oder Dizzee Rascal durch.
Der Guardian sieht in xx „a safe choice, but the right one“ und erinnert an die ursprüngliche Idee des Preises: „It’s always worth remembering that the whole point of the Mercury prize is to sell records“. Der NME beschreibt unterdessen die Vergabe-Zeremonie in allen Einzelheiten und Spinner weiß, dass die Band von dem Geldgewinn ein eigenes Studio finanzieren möchte.

Spiegel Online berichtet derweil über das sechste Gnadengesuch von Mark David Chapman, der Mörder von Beatles-Legende John Lennon. Chapmann wurde 1981 zu einer 20-jährigen Freiheitsstrafe verurteilt, sitzt aber immer noch in einem New Yorker Hochsicherheitsgefängnis. Auch der erneute Gnadengesuch wurde abgelehnt: „Ein dreiköpfiger Ausschuss habe sich nach einem Gespräch mit Chapman gegen die Freilassung entschieden.“ Die Entscheidung könnte auch von einem Brief von Yoko Ono beeinflusst worden sein.

Beeinflussen lassen kann man sich auch von Apples Pling. Über die neu eingeführte „Social-Network“-Komponente von Apples iTunes-Software lassen sich die musikalischen Interessen der iTunes-Nutzer ablesen, Empfehlungen finden einfacher den Weg vom einen zum anderen User. Das zumindest ist der Plan, letztendlich geht es natürlich um den Verkauf. Für den Freitag setzt sich Jörg Augsburg mit dem Thema auseinander.

Detlef Diederichsen hingegen schreibt auf taz.de über die Americana-Band Los Lobos. Diedrichsen sieht in Los Lobos „in vielem die legitimen Wiedergänger der US-Hippierocklegende Grateful Dead als Jam-Band des denkenden Menschen.“

Der NME verlinkt derweil auf einen kurzen Artikel in der Sun. Die Sun veröffentlicht ein Foto, das Libertines Frontmann Pete Doherty beim Billardspielen zeigt. Das Prekäre an der Sache: Er ist nackt.

Jan Freitag schreibt für Zeit Online über 1000 Robota und die „Tocotronisierung dreier Wildfänge“, die leider etwas zu schnell mündig geworden sind, heißt es dort. Unser Album der Woche der letzten Woche kommt nicht sonderlich gut weg: „Ufo“ „erleidet … das gängige Schicksal des zweiten Albums: Zehn Stücke lang kann sich die Platte nicht recht entscheiden, ob sie weiterkommen oder zirkulieren will, Ressourcen nutzen oder wechseln, ob sie erwachsener klingen möchte oder das erst recht nicht.“

Dann gibt es noch ein Interview mit den Thermals auf popmatters und ein weiteres mit Baths bei Drowned In Sound.

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