17.08.: Unheilige Kontemplation

Sarah-Antonia Brugner und Elias Kreuzmair sinnieren auf taz.de, in der Reihe „Musikkritik“, über eben diese. Dabei lernt man nicht viel. Doch ein guter Satz bleibt im Gedächtnis: „Um sich substanzielle Gedanken über Musik zu machen, braucht es keine Echtzeit, keine Comments, keine Tag-Vorschläge und keine Like-Buttons. Es braucht Augenblicke zum Verweilen, es braucht Kontemplation.“

George Harrison once recalled Hamburg as ‚the naughtiest city in the world'“. Das können wir nur bestätigen und tragen unseren Teil dazu bei. Zum 50. Jubiläum der ersten Beatles-Show in Hamburg kompiliert Spinner 50 Beatles-Momente. Auch gut: „Lennon often held a black comb to his lip, mocking Hitler, and he once took the stage in his underwear, with a toilet seat around his neck.“

Apropos Toilette. DJ Oliver Koletzki schreibt für jetzt.de in der Reihe „mies aufgelegt“ über ein bedrückendes DJ-Erlebnis. Und hier kommt die Toilette ins Spiel. Herr Koletzki hat, so gehört es sich für einen DJ, mal wieder eine Nacht durchgemacht. Natürlich fährt er tagsdrauf trotzdem zum nächsten Gig, ohne zu schlafen. Dort angekommen läuft alles nach Plan. Doch auch Super-DJs müssen auf Toilette. Dort schläft er ein und verpasst seinen Auftritt.

Weitere wichtige Meldungen: Die Band Unheilig steht mit ihrem Album „Große Freiheit“ zum 15. Mal in Folge auf Platz 1 der deutschen Albumcharts. Das ist Rekord. Die Aachener Band löst damit die Bestmarke von Herbert Grönemeyers „Ö“ aus dem Jahr 1998 ab, das 14 Wochen ganz oben verweilte.

Um Charterfolge macht sich Ólafur Arnalds keine Gedanken. Auf Popmatters berichtet der Isländer über sein aktuelles Album und das „Gewicht der Leichtigkeit“. Kollegin Erin Lyndal Martin ist Musikjournalistin erster Güte und weiß „the greatest way to connect with Arnalds, however, is to listen to his music.“

Da steht ihr Wendy Fonarow in nichts nach. Sie ist der hauseigene „indie professor“ des Guardians und beantwortet in ihrer wöchentlichen Kolumne essentielle Fragen zur Independent-Kultur. So zum Beispiel „why shout for a song the band will never play?“ Die Antworten sind amüsant süffisant.

Zuletzt noch: Auf Zeit Online liest man ein Interview mit Janelle Monáe und Joe Colly besuchte für Pitchfork das Øya Festival in Norwegen, während Reiner Pfisterer für den Guardian in Haldern zugegen war.

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