30.03.: "World holds its breath"

„Acht Stunden sind kein Tag“, schreibt Wolfgang Frömberg auf taz.de und meint die „…Aufhebung der Grenze zwischen Arbeit und Freizeit, eine Existenz jenseits des Achtstundentags…“. Der heute für das Intro-Magazin-arbeitende Redakteur (früher Spex) schreibt im Artikel über die Einführung des Pop-Briefings, das die „alte“ Plattenkritik in der Spex ersetzt hat. ‚… die Debatte über den Zustand der Popkritik ist neu entbrannt‘.

Debattiert wurde auch auf dem SXSW-Festival in Austin. Neben dem Festival findet dort auch eine „music conference“ statt. Auf Popmatters.com ist ein Artikel erschienen, der da sagt „Music conference offers survival tips for the future of recording industry“. Genau darum geht es. Und am Ende gibt es noch „SURVIVAL TIPS FROM THE PROS“. Liebe Start-Up-Unternehmer, bitte lesen!

Die Headline des Tages kommt von Clashmusic: „Libertines To Reform For Reading“ und weiter „World holds its breath“. Auch wir staunten nicht schlecht. Allerdings nicht auf Grund dieser Meldung, sondern mit Hinblick auf die Summe, die die Band um Drogen-Junkie Pete Doherty für die Auftritte auf dem Reading bzw. Leeds Festival bekommen soll: Stolze 1,5 Millionen Pfund, nicht schlecht. Da bleibt zu hoffen, dass Doherty bis zu den Auftritten aus dem Knast entlassen worden ist (wir berichten).
Clashmusic beruft sich auf einen Artikel, der im Guardian erschienen ist.

Die Gorillaz haben eher weniger Probleme mit internen Unstimmigkeiten, die zur Auflösung führen könnten. Sind sie doch eine „Comic-Band“. Eine gut vermarktete noch dazu. Wie NME und Pitchfork berichten, kann man zur neuen Single „Superfast Jellyfish“ auch gleich noch ein Videospiel spielen. Pitchfork schließt übrigens mit den amüsanten Worten „The latest Gorillaz LP, Plastic Beach, is quite good.“ – haha!

Während die einen schon im multimedialen Zeitalter angekommen sind, tun sich andere noch schwer bzw. tun sich gerne wieder schwer, oder wie auch immer. In jedem Fall schreibt der Guardian über den „Return of the audio cassette“. „Just when you thought it was dead, the audio :cassette is catching the imagination of music fans again.“

Die music fans catchen auch Fettes Brot mit ihrem vor wenigen Wochen veröffentlichten Doppel-Live-Album „Fettes“ und „Brot“. Thomas Winkler schreibt auf taz.de über das Hamburger Trio und dessen Abwendung vom Hip-Hop. Winkler beginnt mit den Worten „Best-of-Zusammenstellungen sind ein Symptom dafür, dass es zu Ende geht.“

Das könnte Dich auch interessieren:



Diskussionen

0 Comments
  1. posted by
    01.04.: These Shoes Are Made For Walking : ByteFM Magazin
    Apr 1, 2010 Reply

    […] die Instrumente um und begannen zum ersten Mal seit 2004 gemeinsam zu spielen. Wie bereits in der Presseschau vom 30.03. erwähnt, bestätigten die Libertines ihre erste Reunion-Show auf dem Leeds Festival für eine […]

Deine Meinung

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.