17.03.: Nach dem Tod ist vor dem Geschäft

Dass sich mit toten Musikern besser Geld verdienen lässt als mit lebenden, ist nichts neues. Aber auch hier toppt Michael Jackson alle Rekorde: Wie Spiegel Online berichtet, haben Sony und Michael Jacksons Erben nun einen Vertrag unterzeichnet, der 10 „Albumprojekte“ in den kommenden 7 Jahren vorsieht, darunter eine Sammlung mit bisher unveröffentlichten Songs, eine Neuauflage von „Off The Wall“ sowie weiter „Videospiele, DVDs und Multimedia-Plattformen, von denen ich heute noch gar nichts weiß“, so Rob Stringer von Sony. Der Vertrag gilt als einer der lukrativsten der Musikgeschichte.

Für Rekorde ist auch dieser Mann gut: Louis Armstrong. Über ihn schien eigentlich alles gesagt, meint Spiegel Online, nun erblicken aber zwei neue Biografien des Kulttrompeters das Licht der Welt und offenbaren interessante Anekdoten, z.B. die Bespitzelung Armstrongs während einer DDR-Tour durch die Stasi.

Die Zeit veröffentlicht ein Interview mit Carl Weissner, Übersetzer von Autoren wie Charles Bukowski und William S. Burroughs. Der Mitherausgeber des Popliteraturmagazins Gasolin 23 veröffentlicht dieser Tage sein erstes deutschsprachiges Buch.

The Stooges sind in die Rock and Roll Hall Of Fame aufgenommen worden. Iggy Pop bedankte sich mit einem Stinkefinger, zeigte sich aber dennoch gerührt, so die taz. Ebenso aufgenommen wurden Genesis, The Hollies, Jimmy Cliff und … ABBA.

Das britische Onlinemagazin The Quietus hat ein Interview mit Gonjasufi führen können und liefert so interessante Informationen über einen Musiker, über den wir bisher nicht soviel wissen. Gonjasufis außergewöhnliches Debüt „A Sufi And A Killer“ war in der letzten Woche unser Album der Woche.

Zum Schluss noch eine kleine Warnung. Zuviel Kaffeegenuss ist der Gesundheit nicht gerade zuträglich. Auch wir hier im Büro sind teilweise schon auf Früchtetee umgestiegen. Die Auswirkungen von zuviel Coffein hat angeblich auch Dave Grohl zu spüren bekommen: Während der Aufnahmen zum nächsten Album von „Them Crooked Vultures“ soll er soviel Kaffee getrunken haben, dass er ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen musste. Josh Homme und John Paul Jones machten sich einen kleinen Witz daraus und veröffentlichten nun ein Video mit Material aus den Aufnahmesessions mit aufschlussreichen Bildern, gefunden auf der Seite des NME.

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