Bevor wir auf das Thema des Tages verlinken (John Lennons 30. Todestag), werfen wir einen Blick auf andere auch sehr interessante Dinge des 8. Dezembers.
Hans Hielscher schreibt für Spiegel Online über drei neue Jazz-Bücher: Miles Davis, Frank Zappa und Till Brönner sind die jeweiligen Coverhelden. Obschon man über Zappa und Davis schon alles zu wissen glaubt und Brönner eigentlich zu jung sei, um ein Buch über ihn zu schreiben, die „Bücher über die drei Stars sind lesenswert“.
Doch schon zu Lennon: Heute vor 30 Jahren wurde der Ex-Beatle John Lennon vor seinem New Yorker Appartement von Mark David Chapmann erschossen. Auch drei Dekaden nach dem Vorfall ist Lennon eine weltweite Pop-Ikone. Vielleicht auch gerade wegen dieses Vorfalls, denn Lennon bleibt so für immer jung, schreibt Thomas Groß auf Zeit Online.
Während der Tagesspiegel eine persönliche Erinnerung von H. P. Daniels abdruckt, schreibt die Zeitung Independent über ein unveröffentlichtes Rolling Stone-Interview, das drei Tage vor seinem Tod aufgezeichnet wurde und nun in der aktuellen Ausgabe der Zeitung zu lesen ist.
Der NME hat auch etwas zu bieten: Im aktuellen Blatt gibt Johns Sohn Sean Lennon in einem Interview bekannt, er hält seinen Vater für „one of a kind“.
Diese Meinung vertritt wohl auch Burkhard Spinnen in seinem Artikel für Welt Online, jedoch bemerkt er: „Die Zeit ist nicht spurlos am Image der Beatles vorbeigegangen“. Es herrscht ein großer Konsens über John Lennon.
Auch die taz schreibt über den 30. Todestag, allerdings nicht direkt, sondern rezensiert den jetzt in die Kinos kommenden Spielfilm über den Ausnahmemusiker. Unter dem Titel „Nowhere Boy“ „versucht die Künstlerin Sam Taylor-Wood, dem vermeintlichen Rätsel John Lennons auf die Spur zu kommen“.
Apropos auf die Spur kommen: Heute Abend läd der Guardian zum Twitter-Gespräch mit David Lynch ein. Ob der Aussage seine kürzlich veröffentlichten „electro-pop“ Singles seien „brilliant“ zuzustimmen ist, sei dahingestellt. Wer aber Lust hat, kann jetzt schon per Kommentarfunktion Fragen stellen.
Bald ist Weihnachten und Michael Jackson veröffentlicht ein neues Album. Richtig gehört! Posthum erscheint „Michael“ und Dave Grohl spielt Gitarre, schreibt der NME. Und Lenny Kravitz und 50 Cent sind auch dabei. Ausverkauf?
Was macht eigentlich Björk? Genau, sie singt ein „Tribute to Late Fashion Designer Alexander McQueen“ bei Pitchfork.
Und Popmatters schreibt schonmal über die besten Hip-Hop Alben 2010, die besten Jazz-Alben 2010, die besten Indie-Rock Alben 2010 und die besten Indie-Pop Alben 2010.