Shabaka Hutchings

Shabaka Hutchings Shabaka Hutchings (Foto: Pierrick Guldou)

Shabaka Hutchings (*1984) ist ein in britischer Tenorsaxophonist, Klarinettist und Bandleader aus London. Hutchings ist einer der Protagonisten einer jungen Londoner Jazz-Szene, die unter anderem als „British Jazz Invasion“ bezeichnet worden ist und Ende der 2010er Jahre für ein breiteres Publikum Bedeutung erlangte. Bekannt wurde Hutchings vor allem durch seine Band Sons Of Kemet.

Einen Teil seiner Kindheit und Jugend verbrachte Shabaka Hutchings in Barbados, woher seine Eltern stammten, und begann dort, Klarinette zu lernen. Während des Studiums klassischer Musik begann Hutchings, sich für Improvisationsmusik zu interessieren und kam auf diesem Wege zum Jazz. Als Teil der Südlondoner Jazz-Szene wurde er eine zentrale Figur seiner Musikergeneration. Mit Sons Of Kemet bemüht sich Shabaka Hutchings nicht nur um musikalische Innovation und die Loslösung von Jazz-Konventionen; auch politische Statements sind Bestandteil des Gesamtkonzepts.

Weitere Bands, in denen Hutchings mitwirkt, sind Shabaka and the Ancestors und The Comet Is Coming, deren „Trust In The Lifeforce Of The Deep Mystery“ (2019) Album der Woche bei ByteFM war.



Shabaka Hutchings im Programm von ByteFM:

The Heinrich Manoehver

Jazz von Theon Cross, Shabaka Hutchings & Thelonious Monk

(16.08.2020 / 13:00 Uhr)
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Musik von New Jazz Künstlern aus London wie Theon Cross und Shabaka Hutchings und von Jazz-Veteranen wie Thelonious Monk und Idris Muhammad

ByteFM Magazin

Shabaka Hutchings, Al Jarreau und der eine oder andere Pharao

(12.03.2020 / 10:00 Uhr)
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Jazzig geht es heute im ByteFM Magazin zu. Unser Album der Woche kommt mal wieder aus der vibrierenden Jazz-Szene Londons: Shabaka Hutchings ist nicht nur Mitbegründer der beiden Jazzbands The Comet Is Coming und Sons Of Kemet. Mit Shabaka & The Ancestors veröffentlicht er mit "We Are Sent Here By History" jetzt eine weitere LP.

„Black Classical Music“: Albumankündigung von Yussef Dayes

Von ByteFM Redaktion
(27.04.2023)
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„Black Classical Music“: Albumankündigung von Yussef Dayes
Auf seinem Solodebüt ist neben Dayes Rocco Palladino am Bass zu hören, unterstützt von Charlie Stacey an den Tasteninstrumenten, Venna am Saxofon und Alexander Bourt an den Percussions. Als Gastmusiker*innen hat sich der gut vernetzte Dayes Chronixx, Masego, Jamilah Barry, Tom Misch, Elijah Fox, Shabaka Hutchings, Miles James, Sheila Maurice Grey, Nathaniel Cross, Theon Cross und das Chineke! Orchestra eingeladen. // 3. „Raisins Under The Sun“ (feat. Shabaka Hutchings)

Die 20 besten Afrobeat(s)-Alben aller Zeiten

Von ByteFM Redaktion
(22.03.2023)
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Die 20 besten Afrobeat(s)-Alben aller Zeiten
Auch in der europäischen Jazz-Metropole London wütet(e) das Afrobeat-Revival. Wenige der unzähligen dort seit den Nullerjahren produzierten LPs kommen so abenteuerlich und wüst daher wie das selbstbetitelte Debüt des damaligen Sextetts Melt Yourself Down. Die beiden Saxofonisten Peter Wareham und Shabaka Hutchings (The Comet Is Coming, Sons Of Kemet, etc.) entfachen das volle zerstörerische Potential ihrer Instrumente, die öfter als seltener wie Kreissägen klingen. Dazu spielt die Rhythmusgruppe aus Bass, Drums und Percussions ein polyrhythmisches Feuerwerk, das direkt von Tony Allen und Konsorten beeinflusst wurde. So kaputt klang Afrobeat noch nie. // „Keleketla!“ „nur“ als ein Afrobeat-Album zu bezeichnen ist eine große Untertreibung. Diese LP ist das Ergebnis eines für wohltätige Zwecke versammelten Musik-Kollektivs, kuratiert vom britischen Electronica-Duo Coldcut, zusammengesetzt aus einer diversen Riege an Gastmusiker*innen. Sowohl aktuelle UK-Jazz-Stars wie Joe Armon-Jones oder Shabaka Hutchings als auch Afrobeat-Meister wie Tony Allen oder Antibalas spielen miteinander eine Genregrenzen ignorierende Fusion aus Jazz, Funk, Drum&Bass, Highlife, Gqom, Grime und – natürlich – Afrobeat. Letzterer ist dennoch das Bindeglied, das diese unterschiedlichen Stile miteinander verschweißt – wie der endlose Groove von „International Love Affair“ eindrucksvoll beweist.

Kalamaluh

Floyd

(05.06.2020 / 08:00 Uhr)
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Kalamaluh - Floyd
Musiker wie Shabaka Hutchings haben eine potentielle Selbstgerechtigkeit hinter vielen dieser Posts kritisiert: Wer nur teilnimmt, um bei einem Trend dabei zu sein und sich selbst als ‚guten Menschen‘ zu inszenieren, habe nichts begriffen. Und tue damit auch nichts für die Rechte von People of Color. Der Mord an George Floyd ist in dieser Sendung dauerpräsent. Mit Musik von Gil Scott-Heron und besagtem Shabaka Hutchings. Dazu kommen ein paar Neuvorstellungen von Bands wie Friends Of Gas oder Shaman Elephant.

Neuland

(13.03.2020 / 13:00 Uhr)
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Zwischen Dada-Rock des ostfriesisch-berlinischen Duos Odd Couple und verträumtem Surf-Rock von Honey Cutt bestreiten wir die erste Stunde. Die zweite Hälfte der Sendung kontrastiert den Jazz eines Shabaka Hutchings und seinem Projekt Shabaka & The Ancestors mit der experimentellen Erforschung von Jazz-Standards des jungen Sam Gendel.

Die Welt ist eine Scheibe

Aus dem Rahmen gefallen

(09.06.2020 / 20:00 Uhr)
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Die Welt ist eine Scheibe - Aus dem Rahmen gefallen
Der Tenorsaxofonist Shabaka Hutchings aus London ergründet mit südafrikanischen Musikern als Shabaka And The Ancestors die spirituelle Musik der Nguni, bei Nihiloxica treffen polyrhythmische Trommeln aus Uganda auf düstere Noise-Sounds und britische Electronic.

Was ist Musik

Vertrauter Fremder – Ein Leben zwischen zwei Inseln…

(23.03.2020 / 21:00 Uhr)
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Paul Gilroy: “There ain´t no black in the Union Jack.” Darauf bezieht sich Shabaka Hutchings, Schlüsselfigur der neuen britischen Jazz-Szene. Hutchings ist als Sohn schwarzer Eltern in London geboren und hat große Teile seiner Jugend auf Barbados verbracht, er sagt:

„Black To The Future“: Sons Of Kemet kündigen neues Album an

Von ByteFM Redaktion
(31.03.2021)
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„Black To The Future“: Sons Of Kemet kündigen neues Album an
Sons Of Kemet haben ein neues Album mit dem Titel „Black To The Future“ angekündigt. Es ist damit die vierte Platte der von Shabaka Hutchings geleiteten Jazz-Formation. Als ersten Vorgeschmack auf den Nachfolger des 2018er Longplayers „Your Queen Is A Reptile“ hat das Kollektiv die Single „Hustle“ veröffentlicht. Der nimmermüde Hutchings hatte erst im vergangenen Jahr zusammen mit seiner Band Shabaka & The Ancestors das Album „We Are Sent Here By History“ herausgebracht und obendrein auf der All-Star-LP „Keleketla!“ mitgemischt.

Shabaka & The Ancestors - „We Are Sent Here By History“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(09.03.2020)
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Shabaka & The Ancestors - „We Are Sent Here By History“ (Album der Woche)
Shabaka Hutchings ist eine der zentralen Figuren des London Jazz: Sowohl seine Sons Of Kemet als auch das Kollektiv The Comet Is Coming gehören zu den bekanntesten Exponenten der Szene. „We Are Sent Here By History" ist das zweite Album, das er mit The Ancestors, einer Gruppe südafrikanischer Musiker (unter anderem Mthunzi Mvubu am Saxofon und Nduduzo Makhathini am Fender Rhodes), veröffentlicht. Schon auf dem Debüt „Wisdom Of The Elders" (2016) ging es – wie der Projektname schon nahelegt – um eine Auseinandersetzung mit Schwarzer Geschichte und Kultur, um Versklavung (und dem ihr zugrunde liegenden Kapitalismus), Rassismus und Männlichkeitsideale. Die Texte trägt der südafrikanischen Dichter und Musiker Siyabonga Mthembu vor, der sie auch geschrieben hat.

The Comet Is Coming – „Trust In The Lifeforce Of The Deep Mystery“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(11.03.2019)
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The Comet Is Coming – „Trust In The Lifeforce Of The Deep Mystery“ (Album der Woche)
Shabaka Hutchings versteht den Kosmos. Oder zumindest einen Teil davon. Der britische Saxofonist arbeitet in zwei Bands: Sons Of Kemet und The Comet Is Coming. Sons Of Kemet veröffentlichten im vergangenen Jahr ihr drittes Album „Your Queen Is A Reptile“, eine furiose Mischung aus Jazz, Afrobeat und Punk. Eine zutiefst aufwühlende Platte, die zeigt, wie politisch Jazz sein kann, wenn er es möchte. Mit seiner gegen Brexit, Klassenkampf und Rassismus zielenden Wut ist es aber auch eine zutiefst irdische Platte.

Tiefenschärfe

Omar, Richard und Shabaka

(12.02.2021 / 11:00 Uhr)
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Erst jetzt entdeckt hat der Moderator das Album „You Want“ von Omar-S aus Detroit. Ein wahnsinniger Kerl, ein wahnsinnig gutes Album und auf sympathische Weise wahnsinnig sind auch Richard von der Schulenburg und Shabaka Hutchings – letzterer hat gerade mit seiner Klarinette den Klassiker „Prints Tie“ von Bobby Hutcherson neu interpretiert.

In Between Ears

Vom Ein-Mann-Orchester bis zum großen Ensemble

(12.06.2021 / 13:00 Uhr)
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Markus Türk hat seine Stücke im Alleingang aufgenommen; Noa im Duo mit Gil Dor; Bassist Andre Nendza, Shabaka Hutchings und Saxofonist Matthias Kohler greifen auf die Unterstützung einer Band zurück; bei Quincy Jones, Pharoah Sanders und Fabia Mantwill wirkt ein ganzes Orchester mit – spannend.

Bordermusic

Tcha Tcha De Mi Amor

(20.08.2018 / 21:00 Uhr)
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Bordermusic - Tcha Tcha De Mi Amor
Heute mal wieder neues Altes aus dem Tropenhaus, frisch vakumiert: Von den Antillen gibt es den ersten Teil einer Werkschau des Labels Disques Debs, aus dem Kongo haben wir O.K. Jazz und Leon Bukasa, dazu wieder veröffentlichte 80er Hits aus Ghana und von den Kapverdischen Inseln und ein paar Shellacs aus Kuba. Das alles wird umrahmt von Aretha Franklin und Shabaka Hutchings.

UK-Jazz: Umsturz auf dem Dancefloor

Von Henning Tudor-Kasbohm
(02.05.2019)
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UK-Jazz: Umsturz auf dem Dancefloor
Undenkbar wäre, was die Musikpresse heute als Jazz-Explosion feiert, ohne den Jazz-Jugendclub Tomorrow's Warriors, der 1991 gegründet wurde und heutige Stars wie Shabaka Hutchings, Theon Cross, Moses Boyd, Nubya Garcia und Yazz Ahmed hervorbrachte. Als Mitbegründer Gary Crosby seine Karriere als Jazz-Bassist begann, war die Szene vor allem männlich und weiß, weshalb für Tomorrow's Warriors die Förderung von Mädchen und Kindern mit afrikanischem Hintergrund prioritär wurde. 2012 kam als Knotenpunkt der erwachsen werdenden Szene das „Total Refreshment Centre“ mit Studios, Bühne und Proberäumen hinzu – die Szene wuchs und ihr Sound war frisch. Gefördert durch diesen Freiraum entstand Jazz, der nach Londons Straßen und Clubs klingt. The Comet Is Coming etwa zehren gleichermaßen von elektronischer Tanzmusik und Jazz und ist letztlich nichts von beidem – noch besser.

The Comet Is Coming mit neuer Single „Imminent“

Von ByteFM Redaktion
(16.12.2020)
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The Comet Is Coming mit neuer Single „Imminent“
Shabaka Hutchings' zwischen Techno, Jazz und Schweinerock oszillierendes Trio The Comet Is Coming meldet sich zurück mit einer druckvollen neuen Single. Diese hört auf den Namen „Imminent“ und ist damit ziemlich treffend benannt. Denn der Titel des Tracks bezeichnet in der englischen Sprache das Bevorstehen. Und zwar meist in negativer Hinsicht. So sind das Drohen und Dräuen das Thema bei einer politischen Instrumentalband aus Großbritannien – unmittelbar vor dem Brexit. Von dem noch niemand so richtig weiß, was er bedeuten wird. Ein unleserliches Menetekel, sozusagen.

Brown Rice

We Are Love And Beauty Seekers

(04.11.2017 / 22:00 Uhr)
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Brown Rice - We Are Love And Beauty Seekers
Moses Boyd wandelt in den Fußspuren seiner Väter, Theon Cross bringt die Tuba zurück auf die musikalische Landkarte, Shabaka Hutchings wohnt immer noch in der Festung seiner Haut und die Love And Beauty Seekers sitzen mit der belgischen Fürstin der Finsternis im Treppenhaus herum.

Orbit

Ishmael Ensemble, Chelsea Carmichael, Kool & The Gang

(12.08.2021 / 22:00 Uhr)
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Orbit - Ishmael Ensemble, Chelsea Carmichael, Kool & The Gang
In dieser Woche mit einigen Neuerscheinungen, unter anderem von Ishmael Ensemble aus Bristol sowie von der talentierten Londoner Saxophonistin Chelsea Carmichael, die ihre Debüt-Single „Myriad“ bei Shabaka Hutchings neuem Label Native Rebel veröffentlicht hat. Ihr hört außerdem Musik von Kool & The Gang in Erinnerung an Dennis Thomas, Mitbegründer, Saxofonist, Flötist und Perkussionist der Funk-Band aus New Jersey.

Die ByteFM Jahrescharts 2019

Von ByteFM Redaktion
(27.12.2019)
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Die ByteFM Jahrescharts 2019
Aus der lebhaften Londoner Jazz-Szene kamen auch 2019 wieder eine Menge gute Platten, unter anderem von Theon Cross, Ruby Rushton und Ezra Collective. Aber die auffälligste und direkteste hat vermutlich Shabaka Hutchings mit seinem Projekt The Comet Is Coming herausgebracht.

taz.mixtape

Outlaws & Vulkan-Fanfaren

(21.05.2021 / 17:00 Uhr)
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Die neue Aristokratie des Jazz. Der britische Saxofonist Shabaka Hutchings und seine Band Sons Of Kemet blicken auf ihrem Album „Black To The Future“ positiv in die Zukunft, meint Lars Fleischmann. Spielfreude in Klangkaskaden.

Nubiyan Twist - „Freedom Fables“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(15.03.2021)
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Nubiyan Twist - „Freedom Fables“ (Album der Woche)
Einer der beständigsten Hypes der vergangenen Jahre war der um die Londoner Jazzszene. Die hohe Taktung an Veröffentlichungen von neuen Standardwerken aus der britischen Hauptstadt war und ist immer noch schwindelerregend: Da wären die hochpolitischen Bläserattacken von Shabaka Hutchings unzähligen Projekten. Der selbstermächtigende und -erkundende Jazz von Nubya Garcia. Oder das hypnotische Rhythmusfeuerwerk von Moses Boyd. Wer jedoch glaubt, dass die Tages des Hypes gezählt sind, hat die Rechnung ohne Nubiyan Twist gemacht.

ByteFM Mixtape

Jazzthing April 2018

(20.04.2018 / 12:00 Uhr)
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Neue Musik aus den schier unendlichen Weiten des Jazzuniversums. Mit dem norwegisch-jamaikanischen Projekt „Nordub“ von Nils Petter Molvaer und Sly & Robbie, mit dem finnischen Saxofonisten Timo Lassy, mit Ramon Valle und Roy Hargrove, mit Shake Stew aus Österreich, bereichert um Shabaka Hutchings, oder einem Botswana-Gitarren-Stück von Solly Sebotso.

Verstärker

Vertieft

(04.04.2018 / 20:00 Uhr)
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Sons Of Kemet, das Projekt des Londoner Jazzmusikers Shabaka Hutchings, widmet sein neues Album „Your Queen Is A Reptile“ Frauen afrikanischer oder karibischer Herkunft oder Abstammung und spucken damit den bigotten Brexiteers amtlich wütenden Groove in die blasse Gosche.

Shabazz Palaces – „The Don Of Diamond Dreams“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(13.04.2020)
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Shabazz Palaces – „The Don Of Diamond Dreams“ (Album der Woche)
Inhaltlich beschäftigt sich auch Butler – wie viele seiner Kolleg*innen – mit dem Afrofuturismus, mit der Science-Fiction-Autorin Octavia Butler, Zukunftsvisionen, die nicht die der weißen Mittelschicht sind. Da liegt die musikalische Beschäftigung mit Sun Ras Space-Jazz nahe. Und auch wenn die alte Behauptung, dass HipHop der Jazz von heute sei, der gleiche hanebüchene Blödsinn wie vor 30 Jahren ist (den Jazz von heute hört man bei Shabaka Hutchings, Theon Cross, Nubya Garcia etc.), lassen sich strukturelle Ähnlichkeiten zu Alice oder John Coltrane hören. Stilistische Offenheit, Neugier, den Willen in unbekanntes Territorium zu schreiten.

„Own Me“ aus dem kommenden Album von Nightmares On Wax

Von ByteFM Redaktion
(10.09.2021)
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„Own Me“ aus dem kommenden Album von Nightmares On Wax
Davor gab es noch das ravige „A Word Of Science: The First And Final Chapter“. Was dann auch wirklich das erste und einzige Kapitel der Band als Duo war. Doch seit Nightmares On Wax ein Solo-Projekt ist, steht der schmoove Grundsound. Evelyn hat seither zwar keine Anstalten gemacht, sich neu zu erfinden, schafft es aber trotzdem, nicht zu stagnieren. Sondern seiner Soundwelt immer wieder neue Facetten hinzuzufügen. Manchmal mit der Hilfe von Gastmusiker*innen. Das sind beim neuen Album unter anderem Mara TK, Oshun und Greentea Peng. Auf „Wonder“, der anderen der beiden neuen Singles, spielt der UK-Jazzer Shabaka Hutchings Saxofon. Der eingängigere Song ist dann aber doch unser an Marvin Gaye zu seiner besten Zeit erinnernde Track des Tages.

Roskilde 2019: zwischen Nostalgie und Zukunftsvisionen

Von Götz Adler
(11.07.2019)
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Roskilde 2019: zwischen Nostalgie und Zukunftsvisionen
Kein Problem war das für den Saxofonisten Shabaka Hutchings, der mit Sons Of Kemet an der Seite von vier Schlagzeugern und einem Tuba-Spieler und bei The Comet Is Coming begleitet von Synthesizer und Drums zwei energetische Zukunftsvisionen für Gegenwartsjazz entwarf. Vom Punk infiltrierte Bands wie Parquet Courts, Fontaines D.C., La Dispute oder Amyl & The Sniffers passten ohnehin exzellent zum die soziale Gegenwart fixierenden Roskilde-Programm.

Die Welt ist eine Scheibe

Fusion Cinema Europa

(26.10.2021 / 20:00 Uhr)
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Die Welt ist eine Scheibe - Fusion Cinema Europa
Mit den auf dem gemeinsamen Album "De Pelicula" unwiderstehlichen The Liminanas und Laurent Garnier, dem die Freiheit liebenden George Evelyn aka Nightmares on Wax mit Beteiligung von Shabaka Hutchings und Haile Supreme, den Finnen Pepe Deluxe und ihren Samples aus einem musealen Instrumente-Park, dem Planeten Erde gegenüber schuldbewussten Orchestre Tout Puissant Marcel Duchamp und den Bio-Fusion-Anbauern Jungle By Night und Badbadnotgood.

Überjazz Festival (Ticket-Verlosung)

Von ByteFM Redaktion
(20.10.2015)
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Überjazz Festival (Ticket-Verlosung)
Außerdem treten dieses Jahr u. a. auf: Mocky, Jaga Jazzist, Colin Stetson & Sarah Neufeld, Dam-Funk, Sven Kacirek & Shabaka Hutchings und Tigran Hamasyan.

Neues Label aus L.A.: Jazz Is Dead

Von ByteFM Redaktion
(08.04.2020)
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Neues Label aus L.A.: Jazz Is Dead
Jazz erfährt seine Wiederbelebung seit Jahren an vielen Orten: London ist mit Protagonist*innen wie Nubya Garcia, Shabaka Hutchings oder Sheila Maurice-Gray einer davon. Los Angeles ein anderer. Dort gedeiht seit Jahren eine Beat-Maker-Szene, die Jazz und HipHop verschränkt, aber auch in Bars werden junge Leute an den Jazz herangeführt. Dort traf sich auch die Szene um das Label Brainfeeder von Flying Lotus, dem vor wenigen Jahren etwa Kamasi Washington mit seinem Abräumer-Album „The Epic“ entstieg.

Zum International Jazz Day

Von ByteFM Redaktion
(30.04.2021)
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Zum International Jazz Day
Und nebenbei ist das Klischee vom in die Jahre gekommenen und kraftlos gewordenen Musikstil auch veraltet. Jazz als angestaubte Musik alter Herren aus verrauchten und aussterbenden Clubs, der die Akademisierung die Inspiration ausgetrieben hat? Fehlanzeige, wie etwa ein Blick nach Großbritannien zeigt, wo wir seit einiger Zeit eine Art UK-Jazz-Explosion erleben. Regelmäßig tönen neue Veröffentlichungen und Kollaborationen von Gruppen und Künstler*innen wie STR4TA, Kokoroko, Nubya Garcia, Shabaka Hutchings, Nérija, Kamal Williams, Moses Boyd oder Emma-Jean Thackray durch den Äther, und zeugen davon, dass Jazz wohlauf ist. Auf dem US-Label Jazz Is Dead, initiiert von Ali Shaheed Muhammad (A Tribe Called Quest) und Adrian Younge, musizieren neue Stars der Szene zusammen mit den Größen, die Jazz in den vergangenen Jahrzehnten zu dem gemacht haben, was er ist. Frank Zappas Behauptung, dass Jazz zwar noch nicht tot sei, aber schon komisch riechen würde, kann beim Blick auf aktuelle Veröffentlichungen also schnell entkräftet werden.