taz.mixtape Barbara Morgenstern, CTM, Jules Reidy, WIZO, Frank Farian, Meredith Monk, Micha Achers Tuba

Der Mond ist ein Ohrwurm. Plötzlich diese Weltuntergangsstimmung, aber auch Tröstliches: Die Musikerin Barbara Morgenstern wird auf ihrem Kammerpop-Album „In anderem Licht“ grundsätzlich. Wie, das erklärt Stephanie Grimm.

CTM I, Boykott: Wegen der inzwischen wieder stornierten Antisemitismusklausel haben einige Künstler angekündigt, das Berliner Festival zu bestreiken. Julian Weber über Bekenntnispflicht und Distanzierungswut.

CTM II, kein Boykott: Komplexe Verbundenheit, reine Stimmung. Die australische Künstler:in Jules Reidy erweitert das Klangspektrum der Gitarre nebst Autotune. Yelizaveta Landenberger freut sich auf ihre Show beim CTM.

Piggies sind im Kommen. Die Funpunkband WIZO aus Sindelfingen macht Antifasound für Jung und Alt. Mit dem neuen Album „Nichts wird wieder gut“ ist das Trio auf Tour. Du Pham feiert eine Combo mit Durchhaltevermögen.

Er wollte ein Diskokönig sein. Frank Farian – Schöpfer von Boney M. und Milli Vanilli – war häufig auch die Stimme, zu der Bandmitglieder tanzten und lipsyncten. Nun ist er 82-jährig gestorben. Jan Feddersen schreibt den Nachruf.

Sprache als Form. Meredith Monk ist Grenzgängerin der Künste seit den 1960er Jahren. Das Haus der Kunst in München widmet der 81-jährigen New Yorkerin nun eine Werkschau. Maxi Broecking porträtiert eine Vielseitigkeitskünstlerin.

Anstrengende Musik für anstrengende Zeiten Mit der Hamburger Postpunkband Abwärts sang Frank Z. früh auf Deutsch („Computerstaat“) und spielte verzinkten Sound. Nachruf auf einen unbequemen Künstler, von Gregor Kessler.

Dieses Vibrieren auf der Schulter. Die Tuba ist das Instrument des Jahres 2024. Im Gespräch mit Jens Uthoff reflektiert Micha Acher von The Notwist und der Hochzeitskapelle seine tiefe Beziehung zum tiefsten Blechblasinstrument.