taz.mixtape Sleater-Kinney, Sargnagel & Rösinger, Phill Niblock, Deutschrap, Danny Brown, Pitchfork

Existenzielle Trauerarbeit beim feministischen Weiterschrammeln – das hört Dagmar Leischow auf „Little Rope“, dem neuen Album der US-Riot-Grrrl-Veteraninnen Sleater-Kinney. Musik als Rettungsanker nach dem Schock.

Heiterer Trübsinn. In „Iowa“ granteln sich die Wiener Autorin Stefanie Sargnagel und die Berliner Sängerin Christiane Rösinger durch den Mittleren Westen der USA. Nina Apin hat ihre Freude an einem speziellen Reisetagebuch.

Keine Melodie, kein Bullshit. Der Komponist Phill Niblock, Pionier der Video-Art und Minimal Music, ist im Alter von 90 Jahren in New York gestorben. Valerian Maly schreibt den Nachruf auf einen einflußreichen Maximalisten.

Quo Vadis Deutschrap? Fragt Johann Voigt. Und antwortet: HipHop ist hierzulande vielschichtiger als sein Ruf. Es gibt sogar Rolemodels für Künstlerinnen, Mackertum wird angeprangert. Ein Wasserstandsbericht.

Der Geläuterte. Im fortgeschrittenen Rapper-Alter von zweiundvierzig macht US-Star Danny Brown auf seinem neuen Album „Quaranta“ die Kehrtwendung zum Soulbrother. Er blickt jetzt tief in sich hinein, erzählt Victor Efevberha.

Unterm Strich meldet die taz, dass das renommierte US-Online-Musik-Magazin Pitchfork vom Verlag Condé Nast gekauft wurde. Drohen nun noch schwerere Zeiten für journalistische Unabhängigkeit und die alternative Musikbranche?