taz.mixtape Erobique, DJ Patex, Windrush, Saroos, George E. Lewis, Jantra & Afrorack

Easy Mobeasy is in the air. Beim Erobique-Heimspiel im Hamburger Stadtpark erlebt Imke Staats Geburtstagsparty-Stimmung mit Seifenblasen und Regenbogenschminke. Und eine Hommage an die verstorbene DJ Patex.

Eine singende Feuilletonistin. Maurice Summen schreibt den Nachruf auf Patricia Wedler. DJ Patex war die kluge und coole Lehrerin der Zuversicht. Musikerin, Autorin, DJ, Seele des Pudels, hinter der Bar und auf der Bühne.

Musik als Dampfer der Geschichte. Detlef Diederichsen rekapituliert, wie die Windrush den britischen Pop für immer veränderte. Vor 75 Jahren kamen viele karibische Einwanderer auf dem Schiff ins Land. Und mit ihnen ihre Musik.

Singen dank Seuche. Indietronic war gestern. Das Trio Saroos polstert sein neues Album „Turtle Roll“ mit Gesang, Hooklines und Popappeal geschmackvoll auf. Stephanie Grimm begrüßt einen erzwungenen Fortschritt.

Drei Toms, eine Messermoritat. Bei den Wiener Festwochen erlebt Maxi Broecking „Song Of The Shank“, die Oper des US-Komponisten George E. Lewis. Ein Versuch, westliche Kultur zu dekolonisieren und zu erkennen.

Africa goes electronic: Neue Alben mit Hochzeitsmusik vom sudanesischen Keyboarder Jantra und die Modularsynthese von Afrorack aus Uganda. Julian Weber zeigt sich hin- und hergerissen zwischen Avantgarde und Piraterie.