taz.mixtape Amazones Power, Schneider, Brega Funk, Little Richard, Gruben, Cameron Carpenter, Betty Wright

Die Traditionsbrecherinnen. Les Amazones d’Afrique sind ein Kollektiv von Musikerinnen aus afrikanischen Ländern, die für Frauenrechte kämpfen und Gelder sammeln. Julia Lorenz hört ihr neues Album „Amazones Power“.

Weißkittel im Kling-Klang-Labor. Das internationale Echo auf den Tod von Kraftwerk-Superhirn Florian Schneider war immens. Er verkörperte gleichsam den reinen Experimentiergeist der Band. Ein Nach-Nachruf von Uwe Schütte.

Der neue Funk aus den Favelas. Im brasilianischen Recife ist Brega Funk der Sound der Stunde – eine Fusion aus zwei bekannten Stilen aus Nord und Süd. Eine Einführung von Ole Schulz. Und, ja, auch die dicke Hose gehört dazu.

Der Pfirsich aus Georgia. Jenni Zylka würdigt den mit 87 Jahren verstorbenen Little Richard. Mit seinem Urschrei „Awop Bop A Loo Bop Alop Bam Boom“ prägte er den Rock-’n’-Roll: Sextalk, Hammerpiano, Dirty Blues, Vibrato.

Er hatte noch Pläne. In der Dokumentation „Die Liebe frisst das Leben“ erzählt Oliver Schwabe vom tragischen Leben des Hamburger Musikers Tobias Gruben. „Seine Stimme verbietet einem, wegzuhören“, sagt Weggefährte Tobias Levin.

Kleine Fluchten in Spandau. US-Starorganist Cameron Carpenter gibt Goodwill-Konzerte vor Berliner Altenheimen. Insgesamt beglückt der Musiker rund 30 Seniorensitze. Als Bühne dient eine LKW-Pritsche. Kristof Schreuf war dabei.

Unterm Strich steht der Nachruf auf die Soul-Sängerin Betty Wright.