Robert Smith wird 55

Robert Smith The CureRobert Smith (rechts) mit The Cure (Foto: Andy Vella | Universal Music)

Schwarze, dank Haarspray in alle Richtungen stehende Haare, blasse Haut, schwarzer Eyeliner, verschmierte, rote Lippen – mit diesem Aussehen hat Robert Smith ein Bild geschaffen, das in der Popkultur immer wieder zitiert wird, in den letzten Jahren zum Beispiel im Film „Cheyenne – This Must Be The Place“. Sein Auftreten brachte Smith in frühen Tagen den Ruf ein, eine Gallionsfigur der Goth-Subkultur zu sein. Der Musiker und seine Band The Cure sehen das jedoch nicht so.

The Cure hat als Schulband angefangen, gegründet in den frühen 70ern im englischen Crawley. Die erste Inkarnation hieß The Obelisk. Bevor die Gruppe zu The Cure wurde, trug sie auch die Namen Malice und Easy Cure. Der am 21. April 1959 geborene Smith wurde durch seinen Bruder Richard an Musik rangeführt. Der war 13 Jahre älter, lieh dem kleinen Bruder seine Gitarre und spielte ihm Platten von den Rolling Stones, den Beatles und Jimi Hendrix vor.

Später kam Robert Smith mit Punk in Berührung. „Anarchy in the U.K.“, die Debütsingle der Sex Pistols, hat ihn 1976 wie viele andere Jugendliche in Großbritannien schwer beeindruckt. Zwei Jahre später erschien „Three Imaginary Boys“, das erste Album von The Cure. Die Band erfuhr über die Jahre diverse Line-Up-Wechsel, Robert Smith blieb die einzige Konstante.

Der Sänger und Gitarrist war trotzdem schon immer an anderen Projekten beteiligt. Bei einer gemeinsamen Tour mit Siouxsie & The Banshees im Jahr 1979 sprang Smith für deren Gitarristen ein und begleitete die Band in den folgenden Jahren immer wieder auf der Bühne. Gemeinsam mit Steven Severin von den Banshees gründete er Anfang der 80er The Glove. Ihr einziges Album „Blue Sunshine“ erschien 1983. Danach wurde der Erfolg von The Cure immer größer.

Vier ihrer Alben erhielten in Folge in Großbritannien und den USA mindestens Goldstatus. Den Anfang machte „The Head On The Door“ 1985, die Glückssträhne schloss „Wish“ 1992, auf dem unter anderem der Hit „Friday I’m In Love“ zu finden ist. Zuletzt veröffentlichten The Cure vor sechs Jahren ein neues Album, „4:13 Dream“. Dieses Jahr gab Robert Smith in einem Interview bekannt, dass eine Auswahl von Stücken, die es nicht auf die Platte geschafft haben, noch unter dem Titel „4:14 Scream“ und „4:26 Dream“ erscheinen sollen.

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Diskussionen

1 Kommentar
  1. posted by
    D.S.
    Apr 29, 2014 Reply

    Den Look hat Robert Smith eigentlich nur im zugedröhnten Zustand von Siouxsie kopiert. ^^

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