Es nimmt kein Ende mit den Todesfällen. Der Salsa-Superstar Joe Arroyo ist im Alter von 55 Jahren gestorben. Bereits am Dienstagmorgen gegen 6:50 Uhr erlag er einer Reihe von Atemwegs- und Nierenkomplikationen, wie u.a. Spiegel Online nun berichtet. Seit Jahren litt der in der Karibik als Großmeister der Salsamusik geltende Arroyo, der mit bürgerlichem Namen Alvaro José hieß, an Bluthochdruck und Diabetes, zudem waren seine Lunge, Niere und Herz geschädigt. Sein Hit „Rebelión“, der die Geschichte der Sklavenaufstände des 17. Jahrhunderts an der Karibikküste erzählt, machte ihn 1986 über Lateinamerika hinaus zum Star. Insgesamt umfasst sein Werk Arroyo 47 Platten und rund 300 Lieder. Sowohl in Barranquilla als auch in Arroyos Geburtsort Cartagena riefen die Behörden eine dreitägige Trauerzeit aus. Auch die taz und die Süddeutsche Zeitung erinnern an den Künstler.
Und auch einen weiteren Todesfall vermeldet die Frankfurter Rundschau: Count-Basie-Saxofonist Frank Foster, der als Musiker des Count Basie Orchestras in den 50er-Jahren zur Swing-Legende wurde. Foster erlag am Dienstag in seinem Haus im US-Staat Virginia den Folgen einer Nierenerkrankung im Alter von 82 Jahren. Er schrieb zu seiner Lebenszeit 70 Jahre Jazzgeschichte mit. Seine Leidenschaft für Musik entdeckte er früh und spielte schon mit zwölf Jahren in Bands. Zu seinen bekanntesten Werken gehören „Shiny Stockings“, „Blues Backstage“ und „Down for the count“. Nach seinem Ausstieg beim Count Basie Orchestra komponierte er unter anderem für Jazzgrößen wie Sarah Vaughan und Frank Sinatra. Nach Angaben seiner Frau komponierte Foster noch bis kurz vor seinem Tod. Weitere Meldungen zu Fosters Tod finden sich bei der New York Times und Jazz Times.
Aber ein Glück gibt es auch noch ein paar andere Nachrichten, die nichts mit dem Tod, sondern mehr mit einer Art Wiedergeburt zu tun haben. Ob man es sich wünscht oder nicht: aber wie die Frankfurter Rundschau ankündigt, meldet sich die Kelly Family zurück. So kündigte Paddy Kelly (33) eine Tournee für den kommenden Dezember an. Mit dabei sollen seine Geschwister Patricia, Kathy und Paul Kelly sein. Das Programm von „Stille Nacht – Eine musikalische Weihnachtsgeschichte“ soll demnach nicht nur berühmte Weihnachtslieder, sondern auch Kelly-Family-Hits wie „An Angel“ umfassen.
Anlässlich der Veröffentlichung der „25th Anniversary Edition“ von „Peace Sells…But Who’s Buying?“ schreibt ByteFM Moderator Matthias Schönebäumer für Zeit Online über den Triumph des knurrigen Kotzbrockens. Gemeint ist damit Dave Mustaine von Megadeath, der vor 25 Jahren aus seinem Streit mit Metallica so viel Energie schöpfte, dass er diesen Klassiker des Heavy Metal schuf.
Und zu guter Letzt noch neue Musik: Bei Drowned in Sound gibt es einen neuen Song der Indie-Lieblinge The Pains Of Being Pure At Heart anzuhören. „Tomorrow Dies Today“ heißt der Song, der das erste Lebenszeichen nach ihrem im März erschienenen Album „Belong“ ist, welches wir hier besprachen. Über die Soundcloud-Seite ihres Labels PIAS, auf unserer Facebook-Seite oder hier kann man sich den Song anhören. Die Band bleibt ihrem Stil dabei treu und liefert einen verträumten hübschen Gitarrenpop-Song.
Diskussionen
1 KommentarMarina Rosenbaum
Jul 29, 2011Super, Super, ich freue mich riesig.
VIEL Glück und viel Erfolg.
Alles Liebe Marina