Dr. John

Dr. John Dr. John verband New-Orleans-R&B und Jazz mit Psychedelic-Rock und Voodoo-Ästhetik (Foto: Michael Wilson)

Dr. John (* 20. November 1941 – 6. Juni 2019) war ein einflussreicher US-amerikanischer Sänger, Songwriter und Produzent. Sein Debütalbum „Gris-Gris“ fand in seinem Erscheinungsjahr 1968 kaum Beachtung, hat sich seither jedoch zu einem Kritiker*innenliebling entwickelt. 

Auf seinem Debütalbum kombinierte Dr. John traditionellen New-Orleans-R&B und Jazz mit Psychedelic-Rock und der in seinem Heimatstaat Louisiana popularisierten Voodoo-Praxis. Auf der Bühne und auf seinen Albencovern trug der Künstler auffälligen, psychedelischen Kopfschmuck und Voodoo-Ketten. Im Verlauf der 70er-Jahre fügte er dieser esoterischen Mischung noch eine gehörige Portion Groove hinzu – seine 1973 erschienene, von dem New-Orleans-R&B-Paten Allen Toussaint produzierte LP „In The Right Place“ gilt gleichermaßen als Geburtsstunde und als Höhepunkt des New-Orleans-Funk. Geboren wurde Dr. John als Malcolm John Rebennack in New Orleans. Sein Vater, ein Plattenladenbetreiber, weckte bei ihm früh eine Begeisterung für den Jazz der lokalen Größen Louis Armstrong und King Oliver. Im Alter von 13 Jahren lernte Rebennack den einflussreichen R&B-Musiker Professor Longhair kennen, dessen glamouröse Bühnenoutfits ihn für sein eigenes flamboyantes Auftreten inspirierten. Kurze Zeit später begann Rebennack seine professionelle Musiker-Karriere – seinen ersten festen Job als Produzent in den Ace Studios, Mississippi, bekam er als 16-Jähriger. Als junger Mann war Rebennacks Hauptinstrument die Gitarre. Das änderte sich, als sein linker Ringfinger bei einer Schießerei verletzt wurde. Sein neues Lieblingsinstrument wurde das Piano. Mitte der 60er-Jahre zog er nach Los Angeles, wo er bald zu einem der gefragtesten Studio-Musiker der Stadt wurde. Rebennack spielte beispielsweise auf „Freak Out!“, dem Debüt von Frank Zappa And The Mothers Of Invention, sowie auf Studioalben von Canned Heat und Sonny & Cher. Ende der 60er-Jahre begann der Musiker unter dem Namen Dr. John, The Night Tripper seine Solokarriere. Obwohl der kommerzielle Erfolg zunächst ausblieb, erspielte sich der Musiker schnell eine treue Fanbase, zu der prominente Kolleg*innen wie Mick Jagger und Eric Clapton gehörten. Seine bis heute meistverkaufte Platte „In The Right Place“ erschien 1973 und bescherte ihm mit dem Titeltrack einen internationalen Hit. 

Parallel zu seiner florierenden Solokarriere blieb Dr. John stets ein aktiver Studiomusiker. Er begleitete The Rolling Stones, Van Morrison, Carly Simon und B.B. King. Rebennacks vorletztes Album wurde von Dan Auerbach (The Black Keys) produziert, ein langjähriger Verehrer. Seine letzte LP, „Ske-Dat-De-Dat: The Spirit Of Satch“ erschien im Jahr 2014. Fünf Jahre später starb der Künstler an einem Herzinfarkt. Sein Geburtstag ist seit 2017 in New Orleans der offizielle Dr. John Day.



Dr. John im Programm von ByteFM:

Dr. John: New-Orleans-Funk-Legende ist gestorben

Von ByteFM Redaktion
(07.06.2019)
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Dr. John: New-Orleans-Funk-Legende ist gestorben
Dr. John (Foto: Nonesuch Records) Dr. John ist tot. Die Funk-Ikone aus New Orleans ist am vergangenen Donnerstag an einem Herzanfall gestorben. Er wurde 77 Jahre alt. Dr. John wurde am 20. November 1941 als Malcolm John Rebennack in New Orleans geboren. Sein Vater, ein Plattenladenbetreiber, weckte bei ihm früh eine Begeisterung für den Jazz der lokalen Legenden Louis Armstrong und King Oliver. Im Alter von 13 Jahren lernte er Professor Longhair kennen, dessen glamouröse Bühnenoutfits ihn für sein eigenes flamboyantes Auftreten inspirierte. Kurze Zeit später begann Rebennack seine professionelle Musiker-Karriere – seinen ersten festen Job als Produzent in den Ace Studios, Mississippi, bekam er als 16-Jähriger. // Ende der 60er-Jahre begann Rebennack unter dem Namen Dr. John, The Night Tripper seine Solokarriere. Auf seinem 1968er-Debütalbum „Gris-Gris“ kombinierte er traditionellen New-Orleans-R&B und Jazz mit Psychedelic-Rock und der in seinem Heimatstaat Louisiana popularisierten Voodoo-Praxis. Auf der Bühne und auf seinen Albencovern trug er psychedelischen Kopfschmuck und Voodoo-Ketten. Im Verlauf der 70er-Jahre fügte er dieser esoterischen Mischung noch eine gehörige Portion Groove hinzu – seine 1973 erschienene, von New-Orleans-R&B-Pate Allen Toussaint produzierte LP „In The Right Place“ gilt gleichermaßen als Geburtsstunde und als Höhepunkt des New-Orleans-Funk. Parallel zu seiner florierenden Solokarriere blieb Dr. John stets ein aktiver Studiomusiker. Er begleitete The Rolling Stones, Van Morrison, Carly Simon, James Taylor, B.B. King und Neil Diamond. 1978 sang er in Martin Scorseses ikonischer Konzert-Doku „The Last Waltz“ seinen Song „Such A Night“, begleitet von The Band. Das unverwüstliche Piano inmitten von Spiritualizeds apokalyptischem Heroin-Epos „Cop Shoot Cop“ wurde von ihm gespielt. Rebennacks vorletztes Album wurde von Dan Auerbach (The Black Keys) produziert, ein langjähriger Verehrer. Seine letzte LP, „Ske-Dat-De-Dat: The Spirit of Satch“ erschien im August 2014. Sein Geburtstag, der 20. November, ist seit 2017 in New Orleans der offizielle Dr. John Day. Am Montagabend, dem 10. Juni 2019, widmet Klaus Walter seine Sendung Was ist Musik Dr. John. Mitglieder des Fördervereins „Freunde von ByteFM“ können die Ausgabe ab Dienstag in unserem Archiv nachhören.

„(Everybody Wanna Get Rich) Rite Away“: Dr. John wäre heute 80

Von ByteFM Redaktion
(20.11.2021)
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„(Everybody Wanna Get Rich) Rite Away“: Dr. John wäre heute 80
Dr. John wurde vor 80 Jahren am 20. November 1941 geboren (Foto: Michael Wilson) „(Everybody Wanna Get Rich) Rite Away“ war eine funky Nummer, die Dr. John in den 1970ern aufgenommen hat. Der US-amerikanische Musiker kam heute vor 80 Jahren in New Orleans zur Welt. Als Musiker legte er seinen etwas sperrigen Namen Malcolm John Rebennack zugunsten des bündigen Pseudonyms „Dr. John“ ab. Ursprünglich sollte diesen Namen eine von der haitianischen Voodoo-Kultur beeinflusste Bühnenpersona tragen. Doch als sein Freund, der diese verkörpern sollte, aus dem Projekt ausstieg, stilisierte sich Rebennack selbst zum Voodoo-Doktor. Voodoo ist eine der kulturellen Eigenheiten von New Orleans. Eine andere ist Funk. Und beide beeinflussten Dr. John enorm. Doch schon bevor es Funk als Musikrichtung gab, verfolgte Rebennack die R&B-Szene seiner Stadt. So traf er bereits als Teenager den Pianisten Professor Longhair. Dessen flamboyantes Auftreten beeinflusste ihn ebenso wie sein Klavierspiel. Natürlich nahm Dr. John sein 1974er Album „Desitively Bonnaroo“ mir einer der tightesten Funk-Bands auf. Denn The Meters waren das heißeste Ding der Stunde. Zudem saß für das Album mit Allen Toussaint sogar eine weitere lokale R&B-Legende an den Reglern. Doch trotz allem verkaufte sich der Longplayer unerklärlicherweise eher schlecht. Selbst unser Track des Tages schaffte es nur zum Mini-Hit. So blieb „Desitively Bonnaroo“ für 20 Jahre Rebennacks vorerst letztes reines Funk-Album. Der US-amerikanische Sänger und Musiker Dr. John wurde am 20. November 1941 in New Orleans, Louisiana als Malcolm John Rebennack jr. geboren. Er starb 2019 an Herzversagen. Heute wäre sein 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass ist sein Song „(Everybody Wanna Get Rich) Rite Away“ unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Kalamaluh

Doctor, Doctor

(07.09.2022 / 08:00 Uhr)
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Eigentlich war Dr. John natürlich kein Doktor. Malcolm "Mac" John Rebennack Jr. aus New Orleans hat sich den Doktortitel als Künstlernamen verpasst und war auch eigentlich eher so etwas wie der Hohepriester des Voodoo-Rock. Auf einzigartige Art und Weise hat er in seiner jahrzehntelangen Karriere Blues, Jazz, Rock, Soul, Funk mit Voodoozauber und Mystik seiner Heimatstadt New Orleans kombiniert. 2019 ist Dr. John gestorben und nun erscheint postum ein Album, auf dem er sich auf ungewöhnliche Art Western-, Country- und Folksongs widmet. Dr. John covert auf „Things Happen That Way“ Hank Williams Sr., Johnny Cash oder die Travelling Wilburys und steuert ein paar Eigenkompositionen in einem ebenfalls eigenwilligen Country-Stil bei. Mehr oder weniger zeitgleich erscheint das Album „Night Trippin’“ von den Musikern Matthis Pascaud und Hugh Coltman, die eine gemeinsame Faszination für Dr. John entdeckt haben und als Konsequenz einige ihrer Lieblingssongs von ihm neu interpretieren. Ein gewagtes Spiel, das aufgrund der großen Leidenschaft der Beiden aber tatsächlich in großen Teilen gelingt. Neben dem Doktor Dr. John, der nie ein Doktor war, erklingen zudem noch einige Stücke von Menschen, die tatsächlich einen Doktortitel haben – ob ehrenhalber oder mit tatsächlichem Abschluss. Die Praxis „Franklin – Sterling – May“ bittet zur Sprechstunde.

ByteFM Magazin

Dr. John, Kendrick Lamar, Toro Y Moi

(05.06.2020 / 19:00 Uhr)
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Unter anderem mit neuer Musik von Elvis Costello, Historischem zum Todestag von Dr. John, unserem Track des Tages „Ping Pong“ von Harry The Nightgown und unserem Album der Woche, „Remote Control“ von Discovery Zone.

ByteFM Magazin

Steve Priest, Queens Of The Stone Age & Dr. John

(05.06.2020 / 10:00 Uhr)
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Außerdem: 20 Jahre „Rated R“ von QOTSA und Musik von Dr. John und Parquet Courts.

ByteFM Magazin

The Kids Are Alright vs. The Kids Are Alt-Right und Dr. John

(07.06.2019 / 15:00 Uhr)
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Außerdem: Funk-Legende Dr. John ist im Alter von 77 Jahren gestorben.

taz.mixtape

Kate Tempest, Dr. John, Bushwick Bill u. a.

(14.06.2019 / 17:00 Uhr)
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Der Mann mit der Schotterstimme. Er verband Blues, Jazz und Psychedelicrock, ergänzt durch Voodoo-Zauber und Boogie-Woogie-Wonne. Der Sänger und Pianist Dr. John ist mit 77 Jahren gestorben. Ein Nachruf von Julian Weber.

Komponist Bobby Charles ist tot

Von ByteFM Redaktion
(15.01.2010)
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"Er war der Champion unter den Süd-Lousinana Songwritern, jeder hatte einen Lieblings-Bobby-Charles-Song. Er hatte es einfach", sagte der Gitarrist Sonny Landreth über ihn, der zusammen mit Marcia Ball und Dr. John im Laufe der Jahre immer wieder mit Bobby Charles zusammen arbeitete. Dr. John ist auch beteiligt an seinem aktuellen - und nun letztem – Bobby-Charles-Album, das für den 23. Februar angekündigt ist. "Das wird meine bisher beste Aufnahme.", soll Bobby Charles noch vor kurzem seiner Managerin gesagt haben.

Kramladen

Alles nur geklaut? – Plagiat oder Zitat? mit Volker Rebell

(03.03.2011 / 23:00 Uhr)
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Wie kam Dr. Motte zu seinem Doktortitel? Und was bitte ist mit Dr. Dre, Dr. John oder Professor Longhair? Welche Bedeutung hat geistiger Diebstahl in der Popmusik? Die Fans klauen wie die Raben, kaum ein Song ist vor ihnen sicher. Doch wie verhält es sich bei den Musikern? Unterläuft ihnen auch mal der eine oder andere „gravierende handwerkliche Fehler“? Haltet den Dieb – aber nicht für blöd. Mancheiner weiß genau, was er tut.

Canteen

Check Your Head
mit Christian Tjaben

(23.04.2012 / 12:00 Uhr)
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Heute gibt es Themenküche: Die Canteen untersucht den Kopf. Vor 20 Jahren erschien das Beastie Boys Album „Check Your Head“. Zeit für einen Blick auf die Platte und einige Stücke, die darauf verarbeitet wurden. Mit u.a. Jimi Hendrix, Funkadelic, Bob Marley, Lee ‚Scratch’ Perry und natürlich den Beastie Boys. Außerdem ist das Dr. John Album „Gumbo“ inzwischen sogar schon 40 Jahre alt. Also geht es auch um diese Platte, das neue Dr. John Album „Locked Down“ und ein paar lecker Rare Grooves aus New Orleans. So what’cha want?

Was ist Musik

Gris-Gris Gumbo Ya Ya – Farewell Dr.John

(10.06.2019 / 21:00 Uhr)
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“They call me, Dr. John, The Night Tripper // Mit diesen Worten stellt sich der Doktor am 22. Januar 1968 der Welt vor, es ist der erste Song des ersten Albums, das Mac Rebennack als Voodoo-Doktor John Creaux veröffentlicht. Musik aus New Orleans, ja, aber auch Musik aus einem Voodoo-Jenseits. Sie nennen ihn auch The Nighttripper, seine Fans von Spiritualized ehren ihn mit dem Song „John Gris“. In den Achtzigern habe ich mal versucht, ihn zu interviewen, er war kaum ansprechbar. Nie hätte ich gedacht, dass er das Jahr 2019 erreichen würde. Farewell Dr. John.

Me Myself & Why

It's The Voodoo That You Do

(17.04.2012 / 22:00 Uhr)
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Anlässlich der neuen Platte von Dr. John taucht Me Myself & Why eine Stunde lang in die Tiefen der schwarzen, weißen und teilweise mehrfarbigen Magie ein und durchforstet Epochen und Erdteile nach Musik, die beschwört und verstört. Mit Dr. John, These Trails, Tribo, Principal Edwards Magic Theatre, Hamsa El Din, Wado, Fabio, CCS und vielen anderen.

DM Bob's Sonic (Gulf) Stream

(14.04.2008 / 19:00 Uhr)
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DM Bob's Sonic (Gulf) Stream
AFO was a short-lived (1961-63) New Orleans label founded by Harold Batiste featuring one of New Orleans' greatest "all-star" house bands which included among many - Dr John, James Black, John Boudreaux, Alvin "Red" Tyler, and James Booker which produced 45s by Barbara George, Lee Dorsey, Alvin Robinson, Willie Tee, Eddie Bo and many others

Kramladen

On The Wild Side – Lou Reed, zum 70. Geburtstag

(01.03.2012 / 23:00 Uhr)
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Lou Reed hält sich selbst für einen Rock-Literaten, schließlich weisen seine Songtexte eine besondere poetische Qualität auf. 2006 veröffentlichte er einen Gedichtband („Pass Thru Fire – The Collected Lyrics“) mit seinen besten Songtexten aus 40 Jahren Kreativität. Doch seine Stellung als literarischer Songschreiber wurde von der Fachkritik bislang noch nicht gänzlich anerkannt. So bleibt er auch mit 70 in gewisser Weise ein Unverstandener. 1997 erschien eine Neufassung seines Liebesliedes „Perfect Day“ aus dem Album „Transformer“ von 1972, aufgenommen von einer Superstar-Riege (David Bowie, Bono, Tom Jones, Elton John, Suzanne Vega, Emmylou Harris, Dr. John, Joan Armatrading, Boyzone etc.) als Benefiz-Produktion für die Hilfsorganisation „Children In Need“. Den Songtext hatten die Produzenten für das Kinderhilfswerk aber offenbar missverstanden. Die Geliebte, der Lou Reed den von ihm besungenen „Perfect Day“ zu verdanken hatte, war nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus der getrockneten Milch des Schlafmohns. Der Geliebten Heroin war Lou Reed über viele Jahre verfallen. Spätestens seit seiner Heirat mit Laurie Anderson im Jahre 2008 ist er drogenfrei, trinkt vorzugsweise Mineralwasser, ernährt sich natürlich gesund und schwört auf Tai Chi.

Johnny Winter stirbt im Alter von 70 Jahren

Von ByteFM Redaktion
(17.07.2014)
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Mit den Veröffentlichungen "Guitar Slinger" und "Serious Business" steht er am Höhepunkt seines musikalischen Schaffens. Aus der Zusammenarbeit mit anderen Künstlern entsteht im Jahr 1986 das Album "Third Degree", für das er Gastmusiker wie Tommy Shannon, Uncle John "Red" Turner und Mac "Dr. John" Rebennack einlädt.

Kalamaluh

Gumbo Gumbo New Orleans

(31.01.2018 / 09:00 Uhr)
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Kalamaluh - Gumbo Gumbo New Orleans
Vor 50 Jahren ist mit Dr. Johns "Gris Gris" ein Meilenstein der Swamp-Music erschienen, das zu seiner Zeit allerdings nur spärlichen Erfolg hatte. Dr. John bezog sich auf musikalische Vorbilder wie Professor Longhair oder Louis Armstrong und beeinflusste andersherum junge Musiker wie Sweet Crude, Danny Abel oder Big Sam's Funky Nation. Wegen des 50sten von Dr. Johns Debut wird Kalamaluh zur Gumbo-Boogaloo-Session - mit Klassikern der Südstaatenstadt und neueren Künstlern, denen die Tradition ihrer Heimat immer irgendwie anzuhören ist. Dass der Sendungsopener hingegen von Briten kommt, ist lediglich der Captain Obviousität des Songs geschuldet. Aber ohne "House Of The Rising Sun" lässt sich schlicht keine Sendung über New Orleans machen.

Kalamaluh

Erfreuliche Überraschungen

(03.12.2021 / 08:00 Uhr)
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Kalamaluh - Erfreuliche Überraschungen
Zwischendrin ein Abstecher nach New Orleans, um zumindest kurz nachträglich Dr. John zum 80. zu gratulieren, auch wenn dieser Großmeister des Gumbo-GrisGris-Jazz ihn selbst nicht mehr erlebt hat.

Karamba

Von Lizzo bis Dusky

(13.06.2019 / 20:00 Uhr)
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Außerdem Musik von unter anderem The Black Keys, Liam Gallagher, The Raconteurs und Dr. John.

Die Runde Stunde

Nobody

(19.04.2015 / 17:00 Uhr)
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Die Runde Stunde - Nobody
"Nobody is perfect" lautet ein Menschheitsmotto. Dass Nobody auch nicht da ist, wenn er von Cecile McLorin-Salvant gebraucht wird, dass er Leon Thomas ignoriert, wenn der am Ende ist, oder dass er den Ärger nicht kennt, den Ledisi und Dr. John gesehen haben, untermalt diese Sendung musikalisch. Und wen interessiert's? Eben.

Funk-Pionier Art Neville ist tot

Von ByteFM Redaktion
(23.07.2019)
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Funk-Pionier Art Neville ist tot
Auch als er Ende der 1950er-Jahre für vier Jahre in die US-Marine eintrat, blieb er der Musik treu und gründete gemeinsam mit seinem Bruder Aaron die Band Neville Sounds, aus der später The Meters wurde. Mit Songs wie „Cissy Strut“, „Look-Ka Py Py“ und „Hey Pocky A-Way“ ebneten sie nicht nur den Weg für ein neues Kapitel New-Orleans-Musikgeschichte, sondern waren insgesamt für den Funk stilprägend. Wenn sie nicht ihre eigenen Songs spielten, waren The Meters auch immer mal wieder Backing-Band für andere KünstlerInnen. Darunter Allen Toussaint oder Dr. John. Letzterer ist erst vor wenigen Wochen im Alter von 77 Jahren gestorben.

Zimmer 4 36

Zu Gast: Veranda Music

(27.02.2008 / 20:00 Uhr)
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Zimmer 4 36 - Zu Gast: Veranda Music
Von 1999 bis 2002 zählten Veranda Music zu den eigenständigsten deutschen Bands. Man veröffentlichte drei Alben, ließ sich von respektablen Legenden wie Dr. John, Marianne Faithfull und Jonathan Richman auf Tour einladen und beeindruckte die Kritiker.

Rohstoff

Philophon Special / Wun Two & Hubert Daviz

(04.12.2015 / 18:00 Uhr)
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Max Weissenfeldt war Drummer bei den Poets of Rhythm, der legendären Münchner Deep-Funk-Formation der Neunziger; später spielte er bei Embryo und den Whitefield Brothers, für Dr. John und Lana Del Rey. 2012 zog er nach Berlin und gründete das Label Philophon, auf dem er bislang vor allem 7-Inch-Singles von ghanaischen und äthiopischen Musikern veröffentlichte. Wir stöbern in seinem Katalog und hören Musik von Idris Ackamoor, Hailu Mergia, Guy One, Polyversal Souls und Roy X.

The Heinrich Manoehver

Holy Hive, Matt Berninger, Allman Betts Band

(08.11.2020 / 13:00 Uhr)
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Neue Musik von Matt Berninger, Loma, Sun Ra Arkestra, Working Men's Club und Loma und Archiv-Schätze von den Fugees, Dr. John und Joshua Redman.

Verstärker

(08.01.2013 / 21:00 Uhr)
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Zurück zu anderen schönen Dingen bzw. Orten, z.B. New Orleans (trotz Katrina). Dort sind die Menschen eh viel netter als in Hamburg, wie wir aus der großartigen TV-Serie „Treme“ wissen. „Verstärker“ unternimmt diesmal den rührenden Versuch, dem extrem unsympathischen Monat Januar offensiv mit ausreichend Funk (DJ Nu-Mark, Aaron Neville, Dr. John), Soul (Matthew E. White), Hip Hop (Roc Marciano, Action Bronson) und krassem Zeugs (The Bug, Laurel Halo) zu begegnen.

Die Runde Stunde

Mingus Amongus

(07.04.2021 / 13:00 Uhr)
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Mingus Tributingus, Pt. 2 – diesmal mit Tributen an Charles Mingus von Joni Mitchell, Dr. John, Elvis Costello und anderen.

ByteFM Magazin

Destiny's Child, Burger Invasion Festival & Florist

(26.07.2019 / 19:00 Uhr)
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Außerdem Musik von unter anderem: Dr. John, Klaus Johann Grobe und Feist.

ByteFM Magazin

Jazz, Blues, Funk & Literatur

(25.01.2019 / 15:00 Uhr)
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Außerdem gibt es Funk von Prince und Susannah Melvoin, Blues von der Climax Blues Band und Dr. John - und noch mehr Musik, zum Beispiel von Christiane Rösinger, Rejoicer oder Bob Dylan.

Cosmos

Silberrücken

(08.12.2022 / 22:00 Uhr)
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Cosmos - Silberrücken
Dr. John reicht ein weiteres Werk quasi aus dem Grab heraus, Herr Springsteen, nicht aus dem Grab, Gottseidank, erinnert sich seiner musikalischen Sozialisation, covert aus dem American Songbook u.a. einige R&B classics und das zumeist fein. Aus dem Archiv heraus hören wir Lou Reed zu, wie in seinem damaligen Verständnis einige der späteren Klassiker der Band Velvet Underground mal zu Anfang, 1965, geklungen haben, nämlich eher so, wie’s der Geist der Zeit in der Stadt New York und das Viertel mit der sowohl Boheme als der Subkultur, Greenwich Village, durch die Prägungen der da schon “Älteren“ es so modern, Adäquat sein liessen und vorgegeben haben. Auch da heraus zu brechen, ist der job der (damals) jungen, den Alten folgenden Rebellen der Musik.  Das, diese und noch weitere "Silberrücken" mehr in diesem, zum Thema ja schon kaum ausreichenden, Zeitraum von einer Stunde. Was daraus machen? Das Beste! Natürlich!

Kramladen

Beatles For Sale - The Art Of McCartney

(04.12.2014 / 23:00 Uhr)
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Und außerdem erschien gerade ein aufwändiges Audio-Projekt zu Ehren von Paul McCartney als Doppel- oder Dreifach-CD, oder als Deluxe-Box mit 5 Silberlingen, oder als Vinyl-Box mit 4 LPs, oder alles komprimiert auf einem USB-Stick, gestaltet in Form einer Mini-Höfner-Bassgitarre, Pauls instrumentalem Markenzeichen, Titel: „The Art of McCartney“ - Untertitel: „The Songs of Paul McCartney sung by the World’s Greatest Artists“. - Ob da nun alle Sänger dieses Tribute-Samplers zu den größten Künstlern der Welt zu zählen sind, das dürfte bei etlichen Namen zu bezweifeln sein, speziell bei Namen wie Harry Connick junior, Corinne Bailey Rae, Joe Elliott, Owl City, Perry Farrell, Dion, The Airborne Toxic Event und anderen. Aber schließlich sind auch echte Topstars dabei, wie etwa Bob Dylan, Billy Joel, Yusuf alias Cat Stevens, The Cure, Kiss, Alice Cooper, Roger Daltrey von The Who, Barry Gibb, B.B. King und andere. Zu den anderen und zu jenen, die ihre Sache der Interpretation gut gemacht haben, zählt auch Brian Wilson, der Paul McCartneys Song „Wanderlust“ aus dessen 1982er Album „Tug Of War“ im Stile der Beach Boys neu bearbeitet hat. Schade nur, dass zu viele andere Neubearbeitungen nicht über bloße Nachspielungen hinauskommen. Hier wurde leider eine Chance vertan. Neben Brian Wilson wird auch Billy Joel und Dr. John zu hören sein - und natürlich die wichtigsten Songs aus dem Jubiläumsalbum „Beatles For Sale“.

Kalamaluh

Freak Cabaret

(21.06.2019 / 08:00 Uhr)
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Kalamaluh - Freak Cabaret
Inspiriert vom Albumtitel „Freak Cabaret“ der achtköpfigen Band Frollein Smilla aus Berlin, versammeln sich neben deren Vaudeville-Jazz-Funk-Sounds auch quakende Songs von Cannibale aus Frankreich oder un-poppige Stücke der Wuppertaler Darjeeling; Suzan Köcher lädt zum giftigen Tanz mit ihrem Poisonous Ivy, während der große Voodoo-Zeremonienmeister Dr. John leider Abschied von dieser Welt nimmt.